Rezension

Wer Wind sät

Wer Wind sät - Nele Neuhaus

Wer Wind sät
von Nele Neuhaus

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Nachtwächter stürzt zu Tode. Ein Grundstück im Taunus, das plötzlich zwei Millionen Euro wert ist, kostet einen alten Mann das Leben. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein ermitteln im Kreise von Verdächtigen, die alle vorgeblich für eine gute Sache kämpfen. Doch jeder von ihnen hat sein eigenes Motiv - nichts ist, wie es scheint. Bis die Lügengebäude einstürzen. Rachsucht und Gier offenbar werden. Liebe in Hass umschlägt und Menschen büßen müssen.

*** Meine Meinung ***
Erstaunlich, wie Neuhaus es auch in diesem Band wieder schafft, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite langsam und kontinuierlich zu steigern. Nach und nach kommt ein Puzzlestück zum anderen und es ist erstaunlich, wie die unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander verwoben werden.
Immer wieder führt Neuhaus den Leser auf die falsche Fährte und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich endlich die Auflösung wissen wollte.
Die Charaktere sind sehr lebensecht gestaltet und besitzen Ecken und Kanten - wie im echten Leben - es könnten Freunde oder Bekannte von mir sein. Der Schreibstil ist der Situation angepasst - mal detailliert und mal kurz und knackig. Aber immer gut und leicht lesbar.
Die Vorgängerbände sind nicht zwingend notwendig, aber da mir diese auch sehr gut gefallen haben, empfehle ich euch diese auch.
Auch hier vergebe ich gern wieder volle Punktzahl.