Rezension

Welcome to New York

Dance into my World
von Maren Vivien Haase

Bewertet mit 4.5 Sternen

Welcome to New York (na, wer hat jetzt auch direkt einen Ohrwurm von dem Taylor Swift Lied?) 

 

„Dance into my World“ ist der Debütroman der Autorin Maren Vivien Haase und gleichzeitig der Auftakt der New Adult Trilogie „Move District“. 

Seit der Ankündigung der Bücher habe ich schon ganz gespannt den September erwartet, um Jade, Austen und die anderen endlich kennenzulernen. 

 

Das Cover sprüht nur so voller Energie und springt einem direkt ins Auge. Es glitzert, strahlt und ich könnte in einer Buchhandlung auf jeden Fall nicht einfach daran vorbeigehen :) Allerdings überzeugt „Dance into my World“ nicht nur von außen, sondern auch von innen. 

 

Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und kaum hatte ich das Buch angefangen; habe ich es plötzlich beendet. Ich liebe es ja, wenn man liest und dabei komplett abschalten kann. Ich liebe ja New York und habe während und nach dem Lesen einfach nochmal soo Lust bekommen in den Flieger zu steigen und der Stadt noch einmal einen Besuch abzustatten. Aber auch abgesehen davon, dass der Roman meine New Yorker Sehnsucht weiter entfacht hat, hat er viel zu bieten. 

Ich mochte den Schreibstil von Maren Vivien Haase wirklich sehr gerne und durch die lockere humorvolle Art habe ich die Clique aus dem Move District direkt liebgewonnen. 

Jade bei ihrem Neuanfang zu begleiten und zu sehen, wie sie über sich hinauswächst war wirklich schön. Außerdem hatte sie mich eigentlich schon direkt mit ihrer sarkastischen Art und ihrem guten Geschmack was Serien angeht um den Finger gewickelt. Allerdings hatte sie nicht nur in Sachen Serien einen guten Geschmack ;) Austen ist ein Sunnyboy, wie er im Buche steht (ja, ich weiß; er steht wirklich im Buch :)). Irgendwie war das super erfrischend mal wieder ein Buch zu lesen, wo der Protagonist eben kein Bad Boy ist. Bis ich „Dance into my World“ gelesen hatte, war mir gar nicht so bewusst, dass ich in der letzten Zeit wirklich lange schon keinen Roman mit einem „Good Boy“ gelesen habe. Ich meine, klar jeder hat so seine eigene Vergangenheit aber Austen war einfach nur ein Schatz. Irgendwie hat er mich an einen kleinen Golden Retriever erinnert; egal wie oft Jade es ihm schwergemacht hat, er hat stets weitergekämpft und hatte genug Zuversicht und Hoffnung für sie beide. 

Ich persönlich würde das Buch und die Charaktere eher als ruhiger einstufen, da mich die Wendungen eher nicht überrascht haben (allerdings kann das auch einfach nur auf mein großartiges Talent die richtigen Theorien zu haben, zurückgeführt werden ;-)). Aber ich finde Jade und Austen haben mir auch ohne einen großen „Knaller“ so viele Werte vermittelt. 

Beide haben wirklich viel Potenzial und sie auf dem Weg zu begleiten genau das zu akzeptieren; hat für mich einfach einen richtigen Wohlfühlroman ausgemacht.

Aber neben dem Humor und der Serienliebe habe ich einfach all die Szenen rund um das Tanzen geliebt. Man hat ganz klar gemerkt, dass die Autorin Ahnung hat und dem was sie schreibt und die Freude und Motivation ist mit jedem Wort auf einen übergesprungen. Hier hat Tanzen ganz klar nicht nur eine Nebenrolle erhalten, die mal am Rande erwähnt wird, sondern gleich eine riesige Hauptrolle.  

Die Charaktere waren einfach mit einem solchen Herzblut dabei und es war auch wirklich interessant mal alles so von Anfang an mitzuerleben. Jade hat das Tanzen gerade erst für sich entdeckt, während es für die Clique einfach die Welt bedeutet. Und wo wir gerade von Tanzen und dass es die Welt bedeutet reden, muss ich einfach noch auf Olivia eingehen. 

Eigentlich ist sie in diesem Band nur ein Nebencharakter und bekommt in Band 2 ihre eigene Geschichte, allerdings liebe ich sie einfach jetzt schon. Während Jade eher ruhiger war, hat Olivia einfach wie ein tanzender Wirbelwind eingeschlagen und ich freue mich einfach schon so so sehr auf „Step into my Heart“. 

Ich spüre jetzt schon, dass Dax und Olivia unglaublich sind! 

 

Die Mischung aus dem Setting, Tanzen, ganz viel Serienliebe sowie einem großartigen Humor ergibt einfach einen kleinen Sonnenstrahl in Form von „Dance into my World“; und das nicht nur vom Cover her.