Rezension

Verflucht

Strange Angels: Verflucht - Lili St. Crow

Strange Angels: Verflucht
von Lili St. Crow

Bewertet mit 3 Sternen

Dru Anderson ist 16 Jahre alt. Seit ihre Mutter und ihre Oma gestorben sind, lebt sie allein mit ihrem Vater zusammen. Die beiden sind eine Art „Geisterjäger“ und ziehen von Ort zu Ort. Länger als drei Monate halten sie sich eigentlich nie in einer Stadt auf. Dru kann Poltergeister, Zombies und andere Horrorwesen sehen, die anderen verborgen bleiben. Eines Tages kehrt ihr Vater selbst als Zombie von einer seiner „Geisterjäger-Touren“ zurück und will seine eigene Tochter töten. Dru bleibt nichts anderes übrig, als ihren Vater bzw. den Zombie zu erledigen. Nun ist sie ganz auf sich allein gestellt und merkt bald, daß noch andere seltsame Wesen hinter ihr her sind. Einen Freund findet sie in Graves, einen Jungen aus ihrer Schule. Die beiden tun sich zusammen und nehmen den Kampf gegen Werwölfe und Co. auf…

* Meine Meinung *
Ein Jugendbuch, das sich meiner Meinung nach nicht so sonderlich von anderen Fantasy-Jugendbüchern, die gerade auf dem Markt sind, unterscheidet. Ein Vorteil dieses Buches ist jedoch, daß mal nicht Vampire im Vordergrund stehen. Es geht hier zwar auch um einen „Blutsauger“, der auch keine ganz unwesentliche Rolle spielt, aber in diesem ersten Teil von „Strange Angels“ geht es mehr um Dru, die langsam herausfindet, was es mit ihrer Familie auf sich hat und daß sie selbst etwas „Besonderes“ ist.

Im Großen und Ganzen hat mir der Roman gut gefallen. Der Schreibstil war schön leicht, wie es für ein Jugendbuch auch sein sollte, und das Buch ließ sich somit schnell und flüssig lesen. Auf einige Ausdrücke hätte die Autorin aber meiner Meinung nach auch verzichten können – gerade weil sich dieses Buch doch an junge Leser richtet, sollte man als Autor doch auf die Ausdrucksweise achten.

Gut gefallen hat mir, wie sich aus der anfänglichen Zweckgemeinschaft zwischen Dru und Graves langsam eine Freundschaft aufgebaut hat.

Stellenweise hatte das Buch ein paar Längen bzw. Wiederholungen. Die hielten sich aber noch in Grenzen, so daß Langeweile beim Lesen nicht aufkam.

Insgesamt gebe ich diesem Buch drei von fünf Sternen.