Rezension

Unglaublich berührende Geschichte

Der hellste Teil der Nacht - Elja Janus

Der hellste Teil der Nacht
von Elja Janus

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Ich weiß, dass ich mich jetzt schrecklich verletzlich mache.
Und doch … Fehle ich dir eigentlich nie? Würdest du nicht gern meine Stimme zu meinen Sätzen hören?

Ich höre sie, murmelt er. Ich höre sie viel zu oft.

Melinda und Simeon – zwei Autoren bei Instagram, die einander über eine Brücke aus tausenden von Worten immer näher rücken. Aus der Ferne tanzt sie mit ihm im Regen, und er lauscht dem Lächeln und den Tränen zwischen ihren Buchstaben.
Doch wie gut kann man jemanden kennen, der einem nie begegnet ist? Und was ist, wenn einer von beiden ein Geheimnis hat, das mit einem Mal auch über ihre hellsten Nächte einen Schatten legt?

Ein Buch über Illusionen, Angst und den Mut, sich dem wahren Leben zu stellen.

Meine Meinung:
Der hellste Teil der Nacht ist das erste Buch, welches ich von Elja Janus gelesen habe, aber ganz sicher nicht mein letztes. Ab der ersten Seite war ich regelrecht "gefesselt" und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt. Ein Abschnitt besteht nur aus den Chat-Nachrichten von Melinda und Simeon, die erst wütend beginnen und dann nach und nach an Tiefe gewinnen. Es steht so unglaublich viel zwischen den Zeilen. Zum Inhalt will ich nicht zuviel verraten, lest selbst, es lohnt sich auf jeden Fall. Mir ging das Buch sehr nahe, ich habe mit den beiden gelacht, gelitten, geweint und so auf ein Happy End gehofft. Mir fehlen einfach die Worte, die dem Buch annähernd gerecht werden. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und wird noch lange nachhallen.

Ich vergebe für diesen wunderschönen, tiefgründigen Roman 5 von 5 Sternen, wenn ich könnte, würde ich 10 Sterne vergeben.