Rezension

Ungewöhnlich

Wetter
von Jenny Offill

Bewertet mit 3.5 Sternen

Wetter der Autorin Jenny Offill ist so ganz anders als ich es  ir nach dem Klappentext vorgestellt habe.

Die Protagonistin Lizzie hat mich während des Lesens teilhaben lassen an ihren "apokalyptischen" Gedanken, die sie in loser Reihenfolge ungeordnet auf mich einwirken ließ.
Henry ihr Bruder lebt nun bei ihr und ihrer Familie. Henry kommt nicht mit der Geburt seines Kindes zurecht und greift vor lauter Panik wieder zu den Suchtmitteln die ihm vertraut sind. Nun versteckt sie jeden Abend ihre eigenen Schlaftabletten in anderen Socken. Sie versucht eine bessere Welt für die zu schaffen, die auf der anderen Seite stehen, die es nicht gut getroffen haben in ihrem Leben. Dies macht sie auch in ihrem Job, der Unibibliothek, wo sie genau auf diese Menschen schaut und versucht zu helfen.Gleichzeitig versuch t sie aber auch etwas für sich zu tun, ein Meditationskurs soll sie stützen, doch die Leiterin macht eine Bemerkung zu ihrem Bruderden sie in ihrem Schutz-Versuch sehr unterdrückt.
Im gesamten Buch werden die Gedanken zur Situation in Amerika ungefiltert und teilweise unstrukturiert weiter gegeben.
Im ersten Durchgang habe ich keinen wirklichen Zugang zu diesem Schreibstil gefunden, konnte die Gedanken allerdings gut nachvollziehen.

Für mich ein Buch welchem der Leser eine zweite Chance geben sollte.