Rezension

Umwerfend rasanter Thriller mit genialen Cliffhangern

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

Umwerfend rasanter Thriller mit genialen Cliffhangern

Der vierte Band von Marc Raabe aus der Reihe um den LKA Ermittler Tom Babylon, Violas Versteck, ist genau wie der Vorgänger ein absoluter Pageturner.
Leider ist es auch, nach Ankündigung von Marc Raabe der letzte Band der Serie. (Doch die Hoffnung stirbt zuletzt :-) )

Das Cover passt sich sehr gut an die Vorgängercover an, ist dezent düster dunkel und macht doch sehr neugierig.

Ein Fall von Zivilcourage mit Todesfolge auf einem U-Bahn-Steig. So startet der 4. Band, um dann rasant an Fahrt aufzunehmen.

Tom Babylon wacht auf der Intensivstation in einem Krankenhaus in London auf und weiß nicht, wie er dort hingekommen ist. Er erinnert sich nicht an die jüngste Vergangenheit, auch nicht daran, dass er nackt in einem Müllcontainer gefunden wurde.

Tom ist immer noch der festen Überzeugung, dass seine Schwester Viola, genannt Vi, noch lebt und nicht in jungen Jahren gestorben ist und beerdigt wurde. Vi taucht immer noch in seinen Gedanken sehr bildlich auf und kommuniziert mit ihm.

Auf seiner Suche nach Viola ist Tom nach London gekommen.

Seine ehemalige Partnerin, Sita Johanns, fährt in der Zwischenzeit an die österreichische Grenze, um in dem Fall zu recherchieren, der sich erst kürzlich auf einem U-Bahnsteig zugetragen hat und wo sie die Parallelen sieht zu ihrem und Toms ehemaligen Vorgesetzten Bruckmann, der dort in einer forensischen Psychiatrie untergebracht ist.

Was passiert dort mit Sita?

Durch verschiedene Perspektivwechsel, die teilweise in Kursivschrift sind, und die Cliffhanger, die Marc Raabe eingebaut hat, mag man das Buch kaum aus der Hand legen, weil man immer heißer wird darauf, was kommt jetzt, was passiert jetzt.

Ein für mich sehr gelungener, spannender Thriller, den man nicht aus der Hand legen mag.

Man sollte jedoch die Vorgängerbücher lesen, um den ultimativen Lesegenuß zu erleben. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

Kommentare

hobble kommentierte am 09. März 2022 um 06:53

was fürs wunschregal