Rezension

Überraschendes Ende

Die verschwundenen Studentinnen -

Die verschwundenen Studentinnen
von Alex Michaelides

Bewertet mit 4 Sternen

Als in Cambridge am College eine Studentin tot aufgefunden wird - brutal ermordet -, bittet die dort studierende Zoe ihre Tante Mariana Andros um Hilfe.

Mariana arbeitet in London als Traumatherapeutin und reist der Bitte ihrer Nichte folgend unmittelbar nach Cambridge.

Der Leser erfährt sehr viel über Mariana und ihre Trauer über den Verlust ihres Ehemanns, was für einige Längen sorgt. Dennoch ist Mariana mir sympathisch und ich kann mich sehr gut in ihre gedämpfte Gefühlslage hineinversetzen.

Es gibt einen kleinen Geheimkult, der sich mit griechischer Mythologie beschäftigt. Das hat mich nicht so sehr angesprochen, weil ich mit diesem Thema so gar nicht vertraut bin. Aber das habe ich auch nicht als störend wahrgenommen.

Mir gefallen die kurzen Kapitel und dass sich das Buch flüssig lesen lässt, sehr gut.

Viele Personen erschienen mir während des Lesens auffällig und verdächtig und mir hat es Spaß gemacht, Vermutungen über den möglichen Täter anzustellen.

Es gab auch eine Stelle, an der ich mich richtig gegruselt habe.

Allerdings war es kein klassischer Thriller mit einem Spannungsbogen. Für mich nahm die Geschichte erst am Ende so richtig Fahrt auf, aber durch das viele Rätseln gefiel sie mir sehr gut und blieb für mich auch bis zum Ende spannend.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.