Rezension

Über Eishockey und zweite Chancen

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt - Sarina Bowen

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
von Sarina Bowen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ich muss zugeben, dass ich zuerst gezögert habe, „Was von uns bleibt“ zu lesen. Jetzt bzw. eigentlich schon nach dem ersten Kapitel wusste ich gar nicht mehr, warum. Die Geschichte nahm mich gleich gefangen.
Leo und Georgia hatte man bereits in der Reihe „The Ivy Years“ kennengelernt. Diese Vorkenntnisse werden hier nicht vorausgesetzt, aber das lesen macht mehr Spaß, da man auch DJ und Lianne wiedertrifft. Darüber habe ich mich gefreut.
Georgia und Leo haben eine gemeinsame Vergangenheit. Es wird sehr bald erklärt, was damals passiert ist. Man spürt auch, dass die beiden nie übereinander hinweggekommen sind. Mir gefiel es, wie Leo um Georgia kämpfte und nicht aufgab. Becca trug hier sehr zur Unterhaltung bei. Ich fand es aber vor allem schön, über die Freundschaft von Becca und Georgia zu lesen.
Über Georgias Vater, den Coach des Teams, war ich etwas zerrissen. Ich wusste, in ihm steckt ein lieber Kerl. Genau wie Georgia und Leo habe ich mich aber auch gefragt, was er genau gegen Leo hat. Ich fieberte der Aufklärung entgegen.
Von den Spielern mochte ich O’Doul und besonders Silas. Die anderen Spieler hingegen blieben mir zu blass. Dafür wiederum fand ich Nate, den Besitzer der Brooklyn Bruisers ganz interessant. Hier bin ich schon gespannt, mehr über ihn zu erfahren.

Was für mich hier vor allem die Spannung aufrecht hielt, war die Transferdeadline. Der Countdown, der in regelmäßigen Abständen angezeigt wurde, ließ meine Gedanken auf Hochtouren laufen. Ich spielte immer wieder verschiedene Szenarien durch. Hoffte, bangte.

Ich lese gerne über Eishockey. Hier hat der Sport genau den richtigen Anteil. Auf weitere Spiele bin ich gespannt.

Für „Was von uns bleibt“ kann ich 4,5 Sterne vergeben. Fans von „The Ivy Years“ sollten hier weiterlesen.