Rezension

Über den Verlust eines nahestehenden Menschen

Bären füttern verboten - Rachel Elliott

Bären füttern verboten
von Rachel Elliott

Bewertet mit 4 Sternen

An ihrem 47. Geburtstag reist Sydney Smith heimlich an einen Ort, den sie seit Jahren nicht mehr besuchen wollte: nach St. Ives an der Küste Südenglands. Denn dort fand einer der schmerzhaftesten Momente ihres Lebens statt. In St. Ives trifft sie auf Zahntechnikerin Maria, deren Tochter Belle und dem Buchhändler Dexter. Sie alle tragen ihre eigene Geschichte mit sich herum.

 

Es geht darum, Hilfe von anderen zu erhalten, vor allem nach einem Verlust, der kaum zu ertragen ist. Es geht um die Bewältigung des Todes eines sehr nahen Menschen. Der Einstieg in das Buch ist von vielen Erinnerungsschnipseln geprägt, die scheinbar zusammenhanglos und unabhängig von jedem chronologischen Verlauf erzählt werden. Erst nach hartnäckigem Dranbleiben begannen sich für mich die Schnipsel zu sortieren und langsam zu einem harmonischen Ganzen zusammen zu wachsen. Dann erst erschloss sich für mich, wie skurril die Figuren dieses Buches geraten sind, und wie liebevoll die Autorin Rachel Elliott sie in diese Geschichte einbettet. Es lohnt sich also bei diesem Buch dranzubleiben!

 

Trotz meiner Anlaufschwierigkeiten mit dieser Geschichte möchte ich das Buch weiter empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.