Rezension

Typisch NA

Breakaway
von Anabelle Stehl

Inhalt:
Nach einer verhängnisvollen Nacht auf einer Party verlässt Lia Hals über Kopf den Campus und landet in Berlin. Ihre Freunde wendeten sich ab, sie scheint allein zu sein. Und dann lernt sie gleich in Berlin neue Menschen kennen. Unter anderem Noah. Doch kann sie ihm aufgrund ihres Schicksals vertrauen?

Meine Meinung:
Ich kannte die Autorin vorher noch nicht als Bloggerin. Allerdings hab ich mich wirklich in das Cover verliebt und mich sehr gefreut, das Buch lesen zu dürfen.

Ganz toll fand ich das Setting Berlin. Endlich mal Deutschland und nicht USA.

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Es ging schon daraus hervor, dass es sich um einen One Night Stand handelt. Allerdings konnte ich mir nicht so recht vorstellen, was daran so dramatisch sein sollte. Mir persönlich zog sich die Auflösung auch wirklich etwas. Nachvollziehbar war ihre Reaktion dann aber...

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Das Buch liest sich flüssig. Die beiden unterschiedlichen Sichtweisen, also jeweils aus Sicht von Lia und Noah, lassen deren Gedanken super nachvollziehen und bringen auch die Nebenfiguren näher.

Sowohl Lia als auch Noah fand ich beide sehr sympathisch und natürlich. Lia häuft einige Geheimnisse an, ist aber dennoch ein authentischer Mensch uns nicht weniger sympathisch.
Noah trifft einige fragwürdige Entscheidungen, ist aber sehr liebevoll und fürsorglich und daher auch sehr sympathisch.

Anfangs dachte ich, die Geschichte steht sich um Lia, aber ich denke, die eigentliche Story spielt doch mehr um Noah herum. Das ist keinesfalls negativ. Ich hätte mir aber doch hin und wieder einen tieferen Blick auf Lias Story gewünscht. So bestand es eher aus der Flucht vom Campus, den Geheimnissen und der Aufklärung zum Schluss.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich möchte auch gern den 2. Band rund um Kyra und den 3. Band rund um Elias lesen. Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen mit Lia und Noah...