Rezension

Typisch John Green

Eine wie Alaska - John Green

Eine wie Alaska
von John Green

Bewertet mit 4 Sternen

Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich? Mit Anmut und Humor, voller Selbstironie und sehr charmant erzählt Green die zu Tränen rührende Geschichte von Miles, in dessen Leben die Liebe wie eine Bombe einschlägt.

Meine Meinung: 
Dies ist jetzt mein dritter John Green Roman und ich finde man erkennt ihn einfach. Seine Geschichten sind schon irgendwie recht ähnlich und beinhalten vorallem ähnliche Thematiken, haben aber dennoch immer mal wieder was Neues drin. 

Ich mag hier aber nicht zu viel verraten, weil mich persönlich gerade die Wendung sehr überrascht hat und mich dementsprechend auch sehr fasziniert hat, weil ich damit am wenigsten gerechnet hätte (aber irgendwie passiert mir das bei dem Autor auch immer wieder - man wird immer so überrumpelt und er scheut sich auch einfach vor nichts). 

Leider kann ich deshalb auch nicht so viel zum Ende sagen, aber gerade das Ende berührt mich sehr. Das Buch regt einfach zum Nachdenken an und es gibt einige Zitate, die ich mir raus geschrieben habe, weil sie einfach so viel ausdrücken. 
Ich will aber wirklich nicht zu viel verraten. Dennoch werde ich einen Stern abziehen, weil sich das Buch zwischenzeitlich doch etwas zieht und man sich dann teilweise überwinden muss weiter zu lesen, weil es einfach nicht durchgehend spannend ist oder durchgehend was Neues passiert. Außerdem ist es manchmal auch anstrengend immer nur von der tollen Alaska zu hören, die halt einfach alles kann ;) 

Fazit: 
Ein typischer John Green Roman, der mit seinen Wendungen und Zitaten alle vom Hocker haut. Definitiv eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Ich ziehe einen Stern ab wegen einiger Länge und weil das Geschwärme um Alaska doch manchmal etwas too much ist - 4 Sterne!