Rezension

Toller zweiter Teil

Everything I Ever Needed - Kim Nina Ocker

Everything I Ever Needed
von Kim Nina Ocker

Bewertet mit 5 Sternen

Als Ava bei einer Einführungsveranstaltung ihrer Universität Dexter kennenlernt, ahnt sie nicht, dass diese Begegnung ihr Leben für immer verändern wird. Dexter ist nicht nur sexy und geheimnisvoll, er bringt sie auch zum Lachen, was vor ihm nur wenige geschafft haben. Noch am selben Abend landen die beiden miteinander im Bett - nur um kurz darauf festzustellen, dass eine Beziehung zwischen ihnen unmöglich ist.

 

Schon der erste Teil „Everything I didn’t say“ von Kim Nina Ocker konnte mich begeistern und so habe ich mich voller Vorfreude auch auf „Everything I ever needed“ gestürzt. 

Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil treu und so habe ich mich schnell eingefunden und war super drin in der Geschichte.

Wir begleiten Ava aufs College. Sie hat durch einen angeborenen Herzfehler harte Jahre hinter sich und möchte einfach nur im Leben vorwärtskommen. Eigentlich wartet ihr langjähriger Freund Nathan auf sie aber der fühlt sich etwas zu wohl am College. Ava war mir direkt sympathisch. Sie ist keine Überfliegerin und so gestrickt, dass ich viel von ihr nachvollziehen konnte. Nathan dagegen ist ein klassischer Antagonist und eigentlich durchgehend unsympathisch. Aber das hat auch seinen Reiz, wie ich finde.

Dexter taucht recht früh auf und wer Band eins kennt, erkennt ihn auch sofort wieder. Schön finde ich, dass durch ihn Jamie und Carter wieder auftauchen und man erfährt, wie es mit ihnen weitergeht. 

Die Entwicklung zwischen Ava und Dex ist wirklich ein einziges auf und ab. Das ist die meiste Zeit spannend und bringt auch mal zum Schmunzeln. Manchmal ist es ein bisschen zu viel aber das hat mich nicht groß gestört. Ich habe mit den beiden mitgefiebert und war sehr gespannt, wie sich alles entwickelt. Die beiden dabei immer weiter kennen zu lernen war klasse. Auch gut gefallen hat mir, dass man erleben kann, wie Ava sich immer weiter ein eigenes Leben aufbaut und wie Dex sich zur Normalität zurückkämpft.

Sympathische Nebenfiguren runden das Ganze ab. 

Band eins war ein bisschen stärker aber auch Band zwei konnte mich wirklich überzeugen.