Rezension

Tolle Idee, aber zu viel Stoff für einen Einzelband

Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 3 Sternen

Als ich den Klappentext gelesen habe war sofort klar, dass ich die Geschichte unbedingt lesen muss. Klingt doch richtig spannend oder?
Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt flüssig, locker und angenehm zu lesen. Ich bin schnell in die Geschichte eingetaucht und empfand Ember und Hayden als sehr sympathisch. Ich war gespannt, wie die Autorin Embers "Gabe", oder wie Ember es nennt, "Fluch" erklärt und dies hoffentlich auflösen möchte.
Wie Ember damit umgeht und es es zwei Jahre geschafft hat, sich um ihre kleine Schwester zu kümmern, ohne die Hilfe ihrer Mutter, hat mir sehr imponiert und zeigt was für eine bemerkenswertes Mädchen sie ist.
Hayden ist der einzige der mir aus seinem Clan sympathisch war, die anderen waren teilweise unausstehlich, was aber so gewollt war um gewisse Spannungen zu erzeugen. 
Es gab nur wenige Schauplätze, was ich eigentlich schade finde. Entweder sie waren in der Schule oder zu Hause. Die Nebencharakteren verfügten auch über ungewöhnliche Gaben, was ich sehr interessant fand. Ein bisschen kam das X-Men Feeling auf. Manches habe ich schon geahnt, anderes hatte ich nicht erwartet und konnte mich überraschen. Ich denke jedoch, dass dieser Plott für einen Einzelband viel zu umfassend ist und dadurch nicht genügend Ausgebaut werden konnte. Ich hätte gerne noch mehr über die anderen Jungs und Mädels und ihre Vergangenheit erfahren. Für mich blieben auch noch Fragen und Erklärungen über die Gaben  offen, sodass ich hier zwar gerne eine Leseempfehlung ausspreche, aber nur drei Sterne vergeben kann.