Rezension

Tiefgründiger schwarzer Humor

A Long Way Down - Nick Hornby

A Long Way Down
von Nick Hornby

Bewertet mit 5 Sternen

Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Knaur (1. Oktober 2006)
ISBN-13: 978-3426615362
Originaltitel: A Long Way Down
Übersetzung: Clara Drechsler und Harald Hellmann

Tiefgründiger schwarzer Humor

Inhalt:
Wie soll man sich selbst umbringen, wenn drei Leute dabei zuschauen? Das fragen sich Martin, Maureen, Jess und JJ, als sie sich in der Silvesternacht zufällig auf einem Hochhausdach begegnen. Alle vier haben gute Gründe, nicht mehr leben zu wollen - aber sind sie wirklich so gut? Die vier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, beschließen, mit dem Selbstmord erst mal noch zu warten. Obwohl sie sich vordergründig überhaupt nicht leiden können, unterstützen sie sich gegenseitig.

Meine Meinung: 
Ein ernstes Thema, und es erscheint auch ernst. Trotzdem blitzt immer wieder und überall Hornbys schwarzer Humor hervor, der die Handlung auflockert und leicht zu lesen macht. Der Roman lebt von seinen relativ skurrilen Figuren, die man trotz aller zum Teil wirklich üblen Charaktereigenschaften schnell ins Herz schließt. Wenn jemand meint, der Tod wäre der einzige Ausweg, kann man eigentlich gar nicht anders, als mitzuleiden. 

Im Endeffekt macht das Buch Hoffnung und Mut, sich Hilfe zu holen.

★★★★★