Rezension

Story ist leicht durchschaubar!

Der Sarg - Arno Strobel

Der Sarg
von Arno Strobel

Bewertet mit 2 Sternen

Köln. Kommisar Menckhoff und Kollegin Reithöfer ermitteln in einem nervenaufreibenden Fall. Mehrere Frauenleichen werden in Särgen aufgefunden, nachdem zuvor anonym auf deren Fundort hingewiesen wurde. Zur gleichen Zeit plagen Eva schreckliche Alpträume. Sie träumt davon lebendig begraben zu werden und die Träume erscheinen ihr so real. Doch selbst nach dem Erwachen ist Evas Situation nicht besser. Sie hat blaue Flecken am ganzen Körper und erfährt, dass ihre Halbschwester tot aufgefunden wurde. Todesursache: Lebendig begraben. Evas Alptraum erwacht...

Ich habe "Der Sarg" gehört und bin ganz begeistert von der Sprecherin "Nicole Engeln" die ich zuvor schon von Ursula Poznanskis "Fünf" gekannt habe. Sie versteht ihr Werk. Lässt gekonnt ihre Stimme in eine düstere Atmosphäre einfließen und steigert somit die Spannung.

Die ganze Zeit habe ich versucht zu ermitteln, wer der Täter ist. Doch kaum ist meine Vermutung auf einen Verdächtigen gefallen, werden neue Hinweise eingestreut, neue Zweifel angespornt, jemand anderes verdächtigt.

Genau so stelle ich mir einen guten Thrillerroman vor. Währe da nur nicht dieser alles verratener Hinweis kurz nach der Hälfte des Buches gewesen. Und plötzlich habe ich eins und eins zusammen gezählt und das Ende des Buches erraten. Nichts desto trotz habe ich bis es bis zum Ende gehört, da es mir Arno Strobels Schreibweise gefällt.

Auch der kleine Einwurf aus Kommisar Menckhoffs Vergangenheit mit dem Hinweis zu seinem anderen Buch "Das Wesen" hat mir gefallen und so wird dieses Buch dann ein weiterer Versuch in Arno Strobels Welt sein. Mir gefällt es gut, wenn Personen aus Büchern eine Dynamik miterleben und sich weiterentwickeln.

Mein Fazit: Für geübte Thrillerkenner ist es eine vorhersehbare Handlung, was zu einer großen Spannungsflaute führt. Dabei hat es so verheißungsvoll angefangen!