Rezension

Sprachlich toller Roman, der mich, leider nur sprachlich erreichen konnte...

Friedhof der Unschuldigen - Andrew Miller

Friedhof der Unschuldigen
von Andrew Miller

Bewertet mit 4 Sternen

Der Klappentext:
Frankreich, Ende des 18. Jahrhunderts: Im Schloss von Versailles wird dem jungen Ingenieur Jean-Baptiste Baratte von höchster Stelle ein Auftrag erteilt. Er soll den Friedhof der Unschuldigen demolieren, der, mitten in Paris gelegen, Hunderttausende von Toten beherbergt und dessen Ausdünstungen die Stadt langsam vergiften, so dass der Wein in den Kellern zu Essig wird, Fleisch binnen Minuten verfault. Aber es soll möglichst unauffällig geschehen, der Pöbel ist abergläubisch und will die Totenruhe nicht gestört sehen. Miller erzählt diese Geschichte vom Vorabend der Revolution und den widerstreitenden Kräften des Alten und des Neuen in einer kühnen, eleganten Prosa.
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Der Autor:
Andrew Miller wurde 1960 in Bath geboren. Er arbeitete als Kellner, Reiseführer und Kampfsportlehrer. Heute lebt er in der Nähe von Brighton. ›Die Gabe des Schmerzes‹, sein erster Roman, wurde mit dem Impac Dublin Literary Award ausgezeichnet und in 16 Sprachen übersetzt.
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Meine Meinung:
Die Sprache des Buches erinnert ganz stark an Bücher aus dem 19. Jahrhundert. Mit seiner Schreibweise hat mich der Autor abgeholt, so dass ich schnell in der Story war. Aber leider war es nur die Schreibweise die mich fesseln konnte. Die Story in den Grundzügen recht gut, aber leider etwas langweilig umgesetzt. Nur selten kam die Spannung auf, die es braucht, damit man sich sagt, hier muss ich unbedingt weiterlesen. So quälte ich mich leider durch 384 Seiten. Als langweilig möchte ich dennoch das Buch nicht bezeichnen, vermutlich war es einfach nicht die Art die ich zu lesen gewohnt bin.
Alleine für die Sprache im Buch vergebe ich 3 Sterne, zuzüglich einem für die Story macht in der Summe 4 Sterne.