Rezension

Spannender Einstieg und noch spannenderes Ende!

Die siebte Zeugin -

Die siebte Zeugin
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 4 Sternen

Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da ich die Arbeit von Tsokos als Rechtsmediziner sehr spannend finde. Gleich vorweg: Wer hier interessante Obduktionen und ein Blutbad erwartet, wird leider enttäuscht. Ehrlich gesagt waren das nämlich auch meine Vorstellungen von diesem Autorenduo - daher gibt es von mir auch nicht die volle Punktzahl!

Nun zum Inhalt:

Der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting möchte am frühen Sonntagmorgen für seine Familie frische Brötchen holen und schießt in der Bäckerei aus heiterem Himmel um sich. Dabei werden zwei Menschen verletzt und eine Person stirbt sogar. Im Anschluss daran ergibt er sich und schweigt rigoros.

Seine Frau macht sich auf die Suche nach einem guten Anwalt und stößt dabei auf Rocco Eberhardt. Dieser macht sich hochmotiviert daran, die Hintergründe für das Geschehen zu erforschen. Zusammen mit seinem Kumpel Tobias Baumann, ein ehemaliger Polizist und nun Privatdetektiv kommt er dem Geheimnis langsam auf die Spur. Der Rechtsmediziner Justus Jarmer spielt in diesem ersten Band noch eine Nebenrolle und taucht nur hin und wieder beratend auf.

Der Einstieg ist super-spannend, man ist direkt mitten im Geschehen und kann es kaum erwarten weiterzulesen. Der Schreibstil sowie die kurzen Kapitel laden dazu ein, das Buch in einer relativ kurzen Zeit durchzulesen - obwohl es in der Mitte ab und zu etwas zäh wird, hat mir das Buch im Großen und Ganzen ganz gut gefallen.

Am Schluß wird es noch einmal spannend - doch die Hintergründe hierzu werden wir vermutlich erst im nächsten Band erfahren. GEMEIN!!! ;-)

Ich hoffe, dass dann die Rechtsmedizin etwas in den Vordergrund rücken wird!