Rezension

Spannender Auftakt

Optimum - Blutige Rosen - Veronika Bicker

Optimum - Blutige Rosen
von Veronika Bicker

Inhalt in eigenen Worten:

Rica muss ihren Freund und ihre Freundinnen verlassen, denn sie soll für ein Schuljahr auf die Nathans-Akademie. Schon am ersten Schultag fällt ihr auf, dass etwas an der Nathans-Akademie nicht richtig zu sein scheint. Warum sind die Schüler so leise und zurückhaltend? Warum sind die Tische und Stühle in den Klassenräumen blitzeblank, anstatt voll mit Graffiti besprüht? Warum scheinen auf dieser Schule nur hochbegabte zu sein? Und warum fühlt sich Rica immer zu beobachtet?
Als es dann auch noch zu einem Todesfall in der Schule kommt, ist sich Rica sicher: Hier hängt eindeutig was in der Luft! Rica beginnt Nachforschungen anzustellen und kommt dabei an tief verborgen geglaubte Geheimnisse.
-Wieso haben fast alle Schüler eine Psychotherapeutin?

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich fange einfach mal mit der Aufmachung zu "Optimum" an. Als ich das Buch in den Händen hielt war ich einfach nur total begeistert. Das Cover sieht wirklich sehr schön aus und ist in passenden Farben gehalten. Besonders der Buchschnitt macht die Aufmachung einfach grandios. Genauso ein Cover verbinde ich mit einem guten Thriller. Der Titel "Optimum - Blutige Rosen" passt auch perfekt zum Cover, denn es spiegelt sich darin wieder.
Ich ging also mit großer Begeisterung an das Buch und genau das war mein Fehler. Im Nachhinein denke ich, dass es besser gewesen wäre ich hätte nicht so hohe Erwartungen gehabt. Es hat wirklich gedauert, bis ich in der Geschichte war. Veronika Bicker hat die Orte und auch Charaktere des Buches wirklich sehr interessant beschrieben und auch sonst fand 
ich ihren Schreibstil sehr angenehm, aber so wirklich gefesselt hat mich "Optimum" nicht. 

Nach den ersten drei Kapiteln war ich immer noch nicht so wirklich in der Geschichte und ich wollte schon aufgeben, doch dann fing es tatsächlich an spannend zu werden. Es kommt endlich zu Ereignissen, die einen Thriller spannend machen. Tod, Geheimnisse und Gefahr.
Und auch Ricas Figur wurde mir mit der Spannungssteigerung sympathischer. Am Anfang fand ich sie eher ein wenig frech und sturrköpfig, doch dann zeigt sie, dass sie eine gute Freundin sein kann und auch Mut beweisen kann. Damit hat sie dann doch einige Sympathiepunkte bei mir gesammelt.

Dadurch das in der zweiten Hälfte doch einige spannende Ereignisse auftreten und Rica sich so einigen gefährlichen Situationen stellen muss ist es dennoch ein durchaus spannender Thriller.

Fazit:

Da es leider ein wenig gedauert hat, bis ich mich in die Geschichte gefunden habe, war ich bis zum Schluss noch "nachtragend" und es konnte mich nicht so wirklich begeistern. Ich bin mir jedoch sicher, dass das Buch sehr viel besser gewesen wäre,wenn ich nicht so hohe Erwartungen gehabt hätte.