Rezension

Spannend und doch mit offenem Ende... mir bleiben Fragen offen

Teufelsmord - Tanja Noy

Teufelsmord
von Tanja Noy

Das Cover ist in einem schwarzton gehalten und zeigt zur Hälfte den Teufelskopf. In Großen Buchstaben sind der Name der Autorin und der Buchtitel zu sehen. Schlicht aber doch auffällig wie ich finde. Das Cover hat mich sofort angesprochen, als ich es bei Blogg dein Buch gesehen habe.

Der Inhalt des Buches ist auch sehr interessant und spannend. Auf den ersten Seiten reist man in die Vergangenheit. Genauer gesagt in den August 1987, dort wo der erste Teufelsmord geschah. Von Anfang an ist die Spannung vorhanden und ich konnte nicht anders als schnell weiter zu lesen. Doch schnell wird klar, dass der Fall zwar augenscheinlich gelöst ist, doch dann springen wir auch schon ins Jahr 2010. Wieder ein Mord. Kerstin hat ihren Mann ermordet und gesteht dieses. Doch sie kommt mit dieser Tat nicht zurecht und noch im Gefängnis nimmt sie sich das Leben.

Doch die Dorfgemeinschaft Wittenrode hatte das so kommen sehen. Wie konnte es auch anders sein. Immerhin hatte Kerstin doch Interesse am Satanismus. Nur der Pfarrer des Dorfes Pastor Jordan kümmerte sich darum zumindest ihre Freunde zum Begräbnis zu locken.
Sandmann, Eva und Julia Wagner. Julia weigert sich erst zurück in ihr Heimatdorf zu fahren, doch nach langem hin und her entscheidet sie sich doch dazu. Immerhin geht es um ihre alte Freundin Kerstin, mit der sie und die anderen beiden im Waisenhaus groß geworden sind.

Nach der Beerdigung Kerstins jedoch, reisen die drei Freunde nicht ab. Sie beschäftigt einiges, denn sie sind sich alle sicher, dass Kerstin diesen Mord einfach nicht begangen haben kann. Immer mehr WArnungen und Andeutungen der Dorfbewohner Wittenrodes kommen bei Julia an und sie fängt an sich immer mehr GEdanken um alles zu machen. Doch diese GEdanken verursachen nur, das es immer mehr Tote in dem kleinen Dorf gibt.

Man erfährt nicht nur aus der Sicht von Julia einiges, sondern auch von dem ein oder anderen Anwohner des Dorfes, da Tanja Noy es aus der Sicht der jeweiligen Person geschrieben hat. DAs macht das ganze meiner Meinung nach nochmal interessanter und spannender.
Man erfährt Dinge, die einem selber die Anregung geben, über alles nachzudenken und mit zu überlegen, wer nun der Täter sein könnte und selbst wenn man auf eine Person kommt, so ist sie es dann doch wieder nicht.

Alles in allem, ist TEufelsmord wirklich spannen und ein tolles Buch, das ich Thriller Fans gern ans Herz legen will, allerdings ist das Ende... schlichtweg.. ich find kein Wort dafür. Man erfährt etwas, dann sitzt man da und liest nur ein wort.. ENDE ... wie Ende? Noch immer spukt mir die ein oder andere Frage im Kopf herum, die einfach nicht beantwortet werden will. Ist es das Zeichen, dass ein zweiter Band folgen wird oder ist das wirklich ein total offenes Ende?