Rezension

solide, aber nicht herausragend

Ausweglos
von Henri Faber

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Debüt von Henri Faber " Ausweglos" fiel mir wegen der guten Rezensionen auf und so dachte ich mir, das wird sicher ein tolles Leseerlebnis. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten gefühlt habe, trotzdem war es für mich als Vieleserin kein Thriller, der aus dem Einheitsbrei heraussticht. Die Spannung hält sich in Grenzen, die Handlung zieht sich und wird durch Querelen innerhalb der Ermittler auch nicht besser.

Die Handlung ist auch nicht neu, ein Serienmörder, der wieder zugeschlagen hat und der damals einem der jetzt agierenden Ermittler durch die Lappen ging mit für ihn weitreichenden Konsequenzen, er wurde versetzt zur Abteilung Einbruch und Diebstahl.

Das Buch wird erzählt in knappen Kapiteln, aus der Sicht verschiedener agierender Personen. Einer ist der damals degradierte Kommissar Elias Blom, dann ein Verdächtiger Noah und seine Frau Linda. Immerwieder eingestreut , die Sichtweise des Mörders.

An sich gute Vorraussetzungen für einen superspannenden Thriller, doch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen und somit gut gemeinte 4 Sterne.