Rezension

Silber - Eine unterhaltsame Fortsetzung

Silber - Das zweite Buch der Träume - Kerstin Gier

Silber - Das zweite Buch der Träume
von Kerstin Gier

Im 2. Band der Silber-Trilogie kommen einige Probleme auf Liv und Henry zu. Liv und ihre Schwester fangen langsam an, in bei der Familie Spencer einzuleben. Leider haben sie die Rechnung ohne die Großmutter der Familie gemacht. Das „Biest in Ocker“ wird kurzerhand in „Bocker“ umbenannt und stößt mit ihrem Verhalten nicht gerade auf Offenheit. Denn sie sieht die Familie Silber lediglich als schmarotzende Emporkömmlinge und kann sich mit der Wahl ihres Sohnes nicht gut abfinden.

Neben den Problemen mit Bocker hat Liv im 2. Band aber noch ganz andere Probleme, denn in den Traumkorridoren fühlt sie sich immer wieder bedroht und beobachtet. Außerdem taucht plötzlich der mysteriöse Senator Tod Nord in den Korridoren auf, der zu allem Überfluss auch noch die Namen von Liv und Henry kennt. Zusätzlich fängt auch noch Livs Schwester Lia plötzlich an zu Schlafwandeln und gerät dabei in gefährliche Situationen. Schnell wird Liv und Henry klar, dass sich jemand in Mias Träumen herumtreibt, und sie absichtlich in Gefahr bringt.

Doch damit nicht genug, auch Henry scheint Geheimnisse vor Liv zu haben, und ihre junge Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt…und auch Secrecy, weiß mehr, als Liv lieb ist.

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Zunächst beginnt alles recht friedlich, jetzt wo Annabel in einer psychischen Einrichtung steckt, doch das ändert sich natürlich schnell. Liv und Henry treiben sich weiterhin nachts auf den Korridoren herum und ihre Begegnung mit Senator Tod Nord war wirklich fantastisch. Der Senator ist ein sehr ulkiger Zeitgenosse, und ich musste immer Lachen, sobald er mit seinem Schlapphut um eine Ecke kam.

Die arme Mia tat mir sehr Leid, die Sache mit dem Schlafwandeln hat sie ganz schön mitgenommen und sie ist dabei ja auch wirklich in gefährliche Situtationen geraten.

Und endlich erfahren wir, gemeinsam mit Liv, auch endlich mal etwas mehr über Henry und seine Familienverhältnisse. Er scheint es ja ganz schön schwer zu haben, dennoch hätte er Liv gegenüber schon etwas offener sein können. Er hat sie ganz schön zappeln lassen. Zum Glück ist ja immer Grayson zur Stelle, um Liv zu trösten. Ich hab mir oft gewünscht, das Liv ein wenig selbstbewusster an die Sache herangeht, aber da eine Beziehung noch sehr neu für sie ist, ist sie doch eher zurückhaltend, was ich ehr schade finde. Grayson hingegen wird mir immer sympathischer. Er ist ein unglaublich toller Charakter, loyal und mit einem großen Herz. Er gehört definitiv zu meinen Favouriten.

Insgesamt finde ich die Charaktere sehr gut gelungen, und jeder ist irgendwie für das Gesamtbild der Story wichtig, sei es nun Persephone oder das Bocker. Die Interaktionen der Figuren lassen die Geschichte sehr dynamisch und authentisch wirken, was mir sehr gut gefallen hat. Und es ist schön zu beobachten, wie sich die einzelnen Charaktere weiterentwicklen.

Fazit

Silber – Das zweite Buch der Träume ist eine gelungene Fortsetzung, die mich wieder super unterhalten hat. Liv und Mia sind einfach sehr liebenswerte Charaktere und geben dem Ganzen zusammen mit den anderen Chrakteren eine tolle Dynamik. Kerstins Schreibstil ist einfach schön und gespickt mit viel Humor, ich habe mich wieder sehr gut amüsiert. Ich freue mich schon auf den dritten Teil und hoffe, dass wir endlich erfahren werden, wer Secrecy ist.