Rezension

Selbstfindung light

Das Buch eines Sommers
von Bas Kast

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

„Im Sommer seines Lebens hat Nicolas einen Traum. Er will Schriftsteller werden wie sein Onkel. Dann kommt das Leben dazwischen und die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und lauter Zwänge. Als sein Onkel stirbt, verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat. Doch überraschend findet er am unwahrscheinlichsten Ort den Schlüssel, der ihm hilft, zu dem zu werden, der er wirklich ist.“

 

Bas Kast ist der Autor von „Das Buch eines Sommers“. Mit seinem Protagonisten Nicolas zeigt er gekonnt das Thema Selbstfindung auf. Es geht darum, ob man mutig genug ist, sein Leben zu ändern, will man es ändern, verbessert es das bisherige Leben....etc.. Kurzum, die Suche nach dem eigenen Ich und der Frage ob ich mit mir zufrieden bin. Kast lässt Nicholas das Thema sehr egoistisch und selbstständig erarbeiten aber ich muss gestehen, seine Art hat mich nicht angesprochen. Man kann nicht immer alles mit sich selbst ausmachen! Das funktioniert nicht. Aber, und das sei gesagt, da wird jeder Leser seine eigene Meinung dazu haben. 

Hier und da geht Kast in die Tiefe mit gewissen Themen, andere würgt er kurz und knapp ab, obwohl sie wichtig sind. Diese Art der Einschätzung entsprach nicht meinem Gusto. 

Der Autor verwendet in diesem Buch eine recht einfache und fast schon simple Wortwahl. Ich muss gestehe , ich war überrascht darüber und hätte hier gern etwas mehr Niveau erwartet und erhofft. Für meine Begriffe, war die gesamte Struktur des Buches zu lasch, zu einfach und zu klischeehaft. Das können andere Autoren zum Thema „Selbstfindung“ definitiv besser. 

3 von 5 Sterne