Rezension

sehr unterhaltsam und auch richtig berührend

Der erste letzte Tag -

Der erste letzte Tag
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 5 Sternen

Vorweg muss ich gestehen, dass ich nicht unbedingt ein großer Fitzek-Fan bin. Ich habe einige seiner Thriller gelesen und fand sie auch gut, aber später waren es keine „Must-Haves“ mehr für mich, und die neusten seiner Thriller habe ich nicht gelesen.
Da der Autor sich diesmal aber an ein anderes Genre gewagt hat, und einen Roman geschrieben hat, wurde ich jetzt doch neugierig. Und ich muss gestehen, ich wurde angenehm überrascht.

Zum Inhalt möchte ich jetzt eigentlich nichts schreiben. Man darf beim „ersten letzten Tag“ Livius auf einem Roadtrip begleiten. Seine zufällige Begleitung ist eine junge Frau, die anfangs etwas skurril und verrückt
wirkt. Aber es stellt sich heraus, dass Lea sehr genau weiß, was sie tut!

Das Buch liest sich total locker und leicht und ist absolut unterhaltsam. Ich bin aus dem Schmunzeln schier nicht mehr herausgekommen. Aber andererseits steckt auch etliches in dem Roman, was zum Nachdenken anregt. Auf jeden Fall zeigt es sehr deutlich dass man das Jetzt und Hier immer genießen sollte! Sebastian Fitzek hat mich mit diesem Buch nicht nur zum Nachdenken gebracht, sondern richtig berührt!
Für mich ist dieses Buch wirklich eine absolute Überraschung gewesen. Es hat mir schöne Lesemomente gegeben und Sebastian Fitzek hat die richtige Balance zwischen humorvollen und berührenden Momenten gefunden.

Eine Kleinigkeit möchte ich trotzdem bemängeln: Mit seinen 270 Seiten, die teilweise auch noch unbedruckt sind (leere Seiten zwischen den einzelnen Kapiteln) finde ich die 16 Euro wirklich etwas zu teuer für ein Taschenbuch!