Rezension

schwacher Reihenabschluss

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 3 Sternen

Marc Raabe hat hier den Abschluss der Reihe um Tom Babylon vorgelegt in der es immer auch darum ging, was mit seiner Schwester Viola geschehen ist, die vor vielen Jahren als 10jährige verschwand und die er schon seit langem intensiv sucht. 
Sowohl das Cover als auch der Erzählstil sind super. Sascha Rotermund hat das Buch, genau wie die Vorgänger, super eingelesen. 
Die Handlung und die Auflösung des Rätsels um Viola waren dagegen leider etwas mau. 
Tom und Sita ermitteln diesmal gezwungenermaßen getrennt, so dass man hier auf ihr ermittlerisches Zusammenspiel leider verzichten musste. Während Tom in London nach einer Amnesie ermittelt, wird Sita in einer psychiatrischen Klinik festgesetzt. Die fiktive Vi begleitet Tom aber wie gewohnt. 
Beide Stränge fand ich unglaubwürdig, auch wenn sie spannend und kurzweilig erzählt wurden, lediglich die Zeitsprünge fand ich anfangs etwas schwer zu verfolgen. Das große Geheimnis, dass Violas Verschwinden auslöste und auch ihr verstecktes Leben überzeugten mich nicht, das war etwas schade, aber insgesamt habe ich die Reihe gerne verfolgt.