Rezension

Schönes Jugendbuch

Himmlisch verliebt - Melody James

Himmlisch verliebt
von Melody James

In dem Jugendroman „Himmlisch verliebt“ wünscht sich die Protagonistin Gemma nichts sehnlicher als eine bekannte Journalistin zu werden. Ihre große Chance ergibt sich, als ein kleines Onlineschulmagazin an der Schule eröffnet wird und sie malt sich aus, darüber entdeckt zu werden.  Leider ist das in der Realität nicht so einfach und schnell steht auch mal eine Freundschaft auf der Kippe.

Erster Satz: „“VIELEN DANK!“ sage ich und lächele in die jubelnde Menge.“

Das Cover 

Gerade für die jungen Leser der Zielgruppe von 11 bis 14 jährigen finde ich dieses sehr auffällige und schon ein bisschen flippige Cover sehr angemessen. Das blau mit dem pinken Herz sticht einem sofort ins Auge und machen neugierig auf den Inhalt. Das Teleskop gibt einen kleinen Hinweis auf den Inhalt, denn Gemma nimmt selbstgeschriebene Horoskope zur Hilfe.

Die Charaktere

Gemma ist äußerst sympathisch. Sie ist nicht die beliebteste kommt aber mit allen gut zurecht und würde alles für ihre Freundinnen tun. Ihre Leidenschaft für den Journalismus ist schon sehr ausgeprägt, was man bei Teenagern in dem Alter nur selten erlebt und ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht.

Auch ihre Freundinnen und die anderen Charaktere aus dem Onlinemagazin sind sehr individuell und interessant. Alle haben ihre eigene Geschichte und spiegeln die bunte Mischung an einer Schule wunderbar wieder.

Das Buch

Die Geschichte  wurde durch einen Tagtraum von Gemma eingeleitet, indem sie einen Preis für einen Artikel bekommt. Schnell wird klar mit welch einer Leidenschaft Gemma schreibt und die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf indem Gemma ihre erste Chance bekommt etwas für das Schulmagazin zu schreiben, doch so einfach macht es ihr die Organisatorin nicht und so muss Gemma unter einem Pseudonym die Horoskope schreiben, mit denen sich die Leute zu leicht manipulieren lassen. 

Es war schön mit anzusehen, wie sie sich für ihre Freundinnen ins Zeug legt, sei es um sie vor dem Schmerz einer Lüge zu schützen oder eine andere mit ihrem Traumtypen zusammen zu bringen und irgendwie habe ich mich an meine Schulzeit zurück erinnert.

Die Länge des Buches mit 180 Seiten finde ich ideal für die Zielgruppe des PINK! Labels und bin froh, dass zumindest dort die Geschichte mit einem Band abgeschlossen sind, da ich mir vorstellen kann, dass jüngere Mädchen sonst die Lust an dem Buch verlieren könnten.

Desweitern finde ich sehr gut, dass versucht wird, dem Leser Erfahrungen und moralische Werte zu vermitteln, auf die sie im Leben vielleicht mal zurückgreifen können.

Alles in allem  kann ich das Buch sowohl für junge Leser als auch für junggebliebene empfehlen und muss zugeben, dass ich wirklich Spaß beim Lesen hatte.