Rezension

Schöner Titel, schöner Klappentext, jedoch keine allzu spannende Geschichte

Das kleine große Glück
von Lucy Dillon

"Sind sie noch da, Schätzchen?" Len Todd klang besorgt. "Ja", sagte sie. "Ich erwarte Sie dann in einer - was würden Sie sagen? Halben Stunde?" "Super." Der Umzugsunternehmer zögerte. "Sie sollten etwas Platz schaffen."

Handlung:

Dieses Buch erzählt in einzelnen Kapiteln die Geschichte von Gina Bellamy. Gina hat in ihrem Leben einiges mitgemacht. Die große Liebe ist ihr begegnet und wieder gegangen, sie hat geheiratet, ist an Brustkrebs erkrankt und hat diesen wieder besiegt. Sie scheint ein glückliches Leben mit ihrem Mann in der frisch renovierten Wohnung zu leben. Doch Gina merkt schlagartig, das alles anders kommt als geplant. Und zwar an dem Tag, an dem ihr Mann ihr beichtet, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat und sich von ihr scheiden lassen will.
Nach dem Umzug in eine eigene Wohnung beschließt sie nur 100 Dinge zu behalten, die sie wirklich braucht. Begleitet wird sie hierbei von vielen Erinnerungen, ihrer besten Freundin und den Menschen die sie in ihrem Job kennenlernt. Während sie die Liste nach und nach erweitert und ihre Wohnung zunehmend leerer wird, macht Gina viele Entdeckungen über sich, ihre Familie und ihr eigenes Umfeld. Und immer wieder stellt sich ihr die Frage: Bin ich glücklich? Sie erlebt eine Zeit voller Überraschungen und Liebe. Auch kommt sie für sich an einen Punkt in ihrem Leben, an dem sie bemerkt, was wirklich wichtig ist.

 

Fazit:

Ich habe das Buch in einem Secondhandladen gefunden und es sofort gekauft, weil es so schön klang und aussah. Leider täuschte mich dieser Zustand, denn als ich mit dem Lesen begann, stellte ich mir immer und immer wieder die Frage, was genau eigentlich mit der Geschichte ausgesagt werden soll. Nach meinem Gefühl war die Geschichte sehr fad und langatmig, obwohl der Aufbau des Buches mir gefiel. Jedes Kapitel begann mit der Kurzbeschreibung eines Gegenstandes, welcher sich in dem jeweilligen Kapitel bemerkbar machen sollte. Die Grundidee der Geschichte gefällt mir, jedoch hat diese sehr in der Umsetzung an Qualität und Reiz verloren. Ich werde mir noch ein paar andere Bücher von Lucy Dillon besorgen und hoffen, das diese ihr "besser" gelungen sind.