Rezension

Schöner Schreibstil, aber Handlung nicht wirklich erkenntlich

Wildflower Summer - In diesem Moment - Kelly Moran

Wildflower Summer - In diesem Moment
von Kelly Moran

Bewertet mit 2.5 Sternen

Amy wurde von ihrem Ehemann sehr schlecht behandelt und am Ende sogar zusammengeschlagen. Dadurch hat sie eine Mauer um sich selbst gebaut. Ihr bester Freund Nakos möchte diese durchbrechen und ihr zeigen, was es bedeutet geliebt zu werden.

Der Schreibstil von Kelly Moran hat mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Jedoch fand ich am Anfang die Perspektive gewöhnungsbedürftig.  Es ist der zweite Teil einer Dilogie, man kann die Bücher jedoch auch unabhängig voneinander lesen. Ich würde aber empfehlen davor den ersten Teil zu lesen. Leider hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, die sich auch im Laufe der Handlung nicht gelöst haben. Am Anfang hatte ich viele Fragezeichen im Kopf und wusste nicht genau, auf was die Geschichte hinauslaufen soll. Mir hat im gesamten Buch der rote Faden gefehlt. Es waren sehr viele erotische Stellen aneinander gereiht, ohne wirklichen Zusammenhang. Für mich war das einfach zu viel und ich fand sie waren an eher unpassenden Stellen. Ich hätte mir gewünscht, dass Amy und Nakos mehr miteinander sprechen. Die Geschichte und das Thema hätte viel Potential tiefgründig zu werden. Jedoch fand ich, dass das Potential leider nicht genutzt wurde. Mir war die Beziehung zu beiden zu oberflächlich und ich konnte keine Bindung zu Amy und Nakos aufbauen. Amy war mir die meiste Zeit zu negativ. Sie sagt eigentlich immer nur, wie unattraktiv sie sich findet und wie schlecht sie im Bett ist. Das ernste Thema das angesprochen wird wurde aber gut umgesetzt. Nakos hat mir schon besser gefallen, aber ich hatte das Gefühl ihn nicht wirklich kennenlernen zu können. Seine Art und Hilfsbereitschaft fand ich total gut. Wie er mit Amy umgegangen ist fand ich wirklich schön. Er war mir von den Charakteren am sympathischsten.

Leider kann ich das Buch nicht wirklich weiterempfehlen.. 2,5/5 Sterne.