Rezension

Schade; hier hatte ich mehr erwartet

Wer hier stirbt, ist wirklich tot - Maximo Duncker

Wer hier stirbt, ist wirklich tot
von Maximo Duncker

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext:
Wäre der Journalist Kai van Harm nicht vor knapp einem Jahr entlassen worden, hätte er jetzt nicht so viel Zeit. Hätte er jetzt nicht so viel Zeit, wäre er nicht ständig mit seinen Gedanken allein. Warum nicht ein Buch schreiben? Die Sehnsucht nach einem Neuanfang führt van Harm erst ins proletarische Neukölln, später in sein Landhaus in Brandenburg. Doch statt friedvoller Joggingrunden bei Sonnenaufgang erwarten ihn entflammte Gotteshäuser, vegetarisch gesinnte Antifas, ein Todesfall und allerlei skurrile Verwicklungen, wie es sie nur in der Provinz geben kann …
* Meine Meinung *
Ich muss leider sagen, dass ich enttäuscht bin von diesem Buch. Der Titel und das Cover haben mich gleich angesprochen, und ich hatte erwartet, einen leichten und humorvollen Provinzkrimi zu lesen.
Leicht war das Buch nicht zu lesen. Der Schreibstil hat mich nicht angesprochen, und die langen und verschachtelten Sätze empfand ich zum Teil als sehr mühsam zu lesen. Humorvoll fand ich die Geschichte auch nicht, zumal ich mich mit dem Protagonisten Kai auch nicht anfreunden konnte.
Na ja, und dann der Krimianteil… Es hat ziemlich lange gedauert, bis man bei dieser Geschichte überhaupt von einem Krimi sprechen konnte. Es plätschert ziemlich lange dahin, bis ein wenig Spannung aufkommt. Und die Spannung habe ich dann auch als nicht so hoch empfunden.
Einiges habe ich auch nicht wirklich nachvollziehen können, z.B. Kais Lügen ganz zu Beginn der Geschichte und die Trennung von Constanze.
Leider kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen. Ich glaube, Krimifreunde werden nicht viel Freude mit diesem Buch haben.