Rezension

Rezension: Thomas Thiemeyer - Das verbotene Eden 2: Logan und Gwen

Das verbotene Eden: Logan und Gwen - Thomas Thiemeyer

Das verbotene Eden: Logan und Gwen
von Thomas Thiemeyer

"Das verbotene Eden - Logan und Gwen" schließt direkt an die Ereignisse aus dem 1. Band "Das verbotene Eden - David und Juna" an.
Gwen ist die ehemalige Lebensgefährtin von Juna und somit noch gut bekannt aus dem Vorgänger. Anfangs kommt sie überhaupt nicht damit klar, dass Juna sie verlassen hat und dann auch noch ausgerechnet für einen Mann. Dementsprechend schlecht ist sie natürlich auch auf das männliche Geschlecht zu sprechen. Im Laufe der Geschichte hinterfragt sie jedoch ihre Einstellung, da Logan ganz und gar nicht so ist, wie die Männer immer beschrieben werden. Mit dem Fortschreiten der Geschichte schließt man Gwen mehr und mehr in Herz, denn sie entwickelt sich zu einem mutigen und entschlossenen Mädchen, das sich nichts gefallen lässt. 
Auch Logan ist sympathisch, ebenso wie auch der Rest seiner Familie, die aus seinem Vater und dem stummen Bruder Dachs besteht. Er hat keinen Hass auf die Frauen, auch wenn er ihnen anfangs noch skeptisch gegenüber steht. Er ist ein Kämpfer, der auch Intelligenz aufzuweisen hat.
Diese beiden Charaktere harmonieren in dieser Geschichte ganz wunderbar zusammen, auch wenn sie sich nicht immer einig sind. 
Auch andere altbekannte Charaktere treffen wir hier wieder, die für das Fortschreiten der Geschichte noch wichtiger werden, als man anfangs gedacht hätte.
Thomas Thiemeyer besticht auch in diesem zweiten Band mit seinem schönen, flüssigen und bildhaften Schreibstil, der einen direkt wieder in diese dystopische Welt hineinversetzt. Mir persönlich ging es so, dass ich immer noch die Bilder im Kopf hatte, die schon im ersten Band vor meinem inneren Auge entstanden sind. 
Mit "Logan und Gwen" konnte er mich sogar noch mehr fesseln, als mit "David und Juna", was nicht zuletzt sicher daran liegt, dass ich diese beiden einfach noch viel mehr in mein Herz geschlossen habe und sie so gut harmonieren. Außerdem lernt man hier noch ein wenig mehr über das Leben der Männer, was ich sehr interessant fand.
Man spürt, dass die Geschichte im finalen Band "Magda und Ben" auf etwas Großes zusteuert. War Band 1 noch recht abgeschlossen, so endet "Logan und Gwen" mit einem bösen Cliffhanger, so dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als auch Teil 3 möglichst schnell zu lesen.
Fazit:
Mit "Logan und Gwen" hat Thomas Thiemeyer mich direkt wieder in seine Welt hineingezogen. Dieser Band hat mir sogar noch besser gefallen, als Band 1, denn hier stimmte einfach alles. Die beiden Haupt-Protagonisten sind liebenswert und harmonieren wunderbar miteinander, die Geschichte schreitet mit großen Schritten voran und macht neugierig auf das Finale.