Rezension

Recht spannend mit leichtem Gruselfaktor aber auch viel Augenrollen

Die Nacht der Acht
von Philip Le Roy

Bewertet mit 3.5 Sternen

Acht Freunde verbringen ein Wochenende auf einem abgelegenen Anwesen. Mit der Aufgabe, ihre Freunde möglichst oft zu erschrecken, denn wer Angst zeigt, muss Alkohol trinken. Dieses Trinkspiel läuft recht schnell aus dem Ruder. Was sich die Acht hier einfallen lassen, um die anderen sieben in Angst und Schrecken zu versetzen, ist schon krass und überschreitet letztendlich auch Grenzen.

Das Buch lässt sich auf jeden Fall schnell lesen. Gerade abends im Bett kommt auch ein bisschen Gruselfeeling auf. Jetzt kommt aber das große Aber. Es ist leider extrem unrealistisch. Wie die Akteure und ihr Umfeld agieren, kann man zum Teil überhaupt nicht nachvollziehen. Keine Ahnung, wie oft ich hier mit den Augen gerollt habe.

Bei Thrillern nehme ich es mit der Logik nun wirklich nicht so genau. Manchmal muss man etwas konstruieren, damit es spannend ist. Aber hier war es des Guten wirklich zu viel. Daher leider nur 3,5 Sterne.