Rezension

Raue Insel. Raue Bewohner

Die Tage des Wals -

Die Tage des Wals
von Elizabeth O'Connor

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzmeinung: Ein weiteres Lesehighlight. Leseempfehlung!

1938 kommt ein Pärchen Ethnologen auf die Insel, die nicht näher bezeichnet, irgendwo um Irland herum liegen muss, an der walisischen Küste, heißt es. Vom Thema her ähnelt der Roman „Die Tage des Wals“ ziemlich dem Roman „Euphoria“ von Lily King aus dem Jahr 2015. Natürlich ist es trotzdem ganz anders - viel schöner! Die Inselbewohner halten zusammen. Sie führen einen strikt geregelten Alltag und sie sind nur wenige. Das Leben ist karg und hart, aber frei. Als die Ethnologen auftauchen, verspricht sich die 18jährige Manod eine Chance, mit ihnen aufs Festland zu kommen und dort zu studieren. 

Der Kommentar und das Leseerlebnis:

Vom ersten Moment an besticht die kraftvolle Sprache, die die Inselbewohner, das Geschehen und vor allem die Natur beschreibt. Ich bin ihr sofort verfallen! Nichts an dem kleinen Büchlein ist verkehrt, ich kanns nur loben. 

Fazit: Ein ganz erstaunliches Debüt. Was wird diese Autorin, von der man kaum etwas weiß, als Nächstes schreiben? 

Kategorie: Debüt. Naturlyrik.
Verlag: Blessing 2024