Rezension

Ohne roten Faden und Bezug zu den Figuren

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie -

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
von Alice Hoffman

Bewertet mit 2 Sternen

Die drei Owens Geschwister leben in den 60ern mit ihren Eltern in New York. Sie sind keine gewöhnlichen Kinder, sondern haben magische Talente. Als ihre Tante sie über den Sommer zu sich einlädt, erfahren sie endlich mehr über ihre Familie und den Fluch, wegen dem sie sich niemals verlieben dürfen.

Das Buch ist in der dritten Person geschrieben. Die Figuren wirken sehr distanziert und sind überhaupt nicht greifbar. Leider ändert sich das im Verlauf der Handlung nur stellenweise. Dadurch können mich die schlimmen Ereignisse meistens nicht berühren.

Insgesamt fehlt mir der rote Faden innerhalb der Geschichte. Die häufigen Zeitsprünge und nicht relevanten kurzen Szenen machen das Verfolgen der Handlung schwierig. Es wirkt schlicht chaotisch und wird dadurch langatmig.

Diese beiden Kritikpunkte werden für mich vom Schreibstil ausgelöst. Von der Art wie die Autorin die Figuren und Geschehnisse beschreibt. Manche Szenarien werden fünf Sätze lang behandelt und sind dann abgeschlossen. Da aus ihnen keine Konsequenzen folgen erscheinen sie unnötig. Generell fällt es schwer zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen zu unterscheiden, um sich die wichtigen Sachen merken zu können.

Der Fluch ist interessant. Allerdings scheinen seine Auswirkungen manchmal willkürlich. Die magischen Elemente haben mir ganz gut gefallen.

Für mich leider nichts, auch wenn mich manche Szenen gut unterhalten haben.

Wen das Buch anspricht sollte sich auf alle Fälle vorher die Leseprobe anschauen. Daran kann man schon sehen, ob einem der Schreibstil gefällt oder nicht, denn er zieht sich durch das ganze Buch.