Rezension

Obsidian - Schattendunkel

Obsidian 01. Schattendunkel - Jennifer L. Armentrout

Obsidian 01. Schattendunkel
von Jennifer L. Armentrout

Inhalt

Nach dem Tod ihres Vaters zieht Katy mit ihrer Mutter, die einen Tapetenwechsel für angebracht hielt, nach Ketterman, einem winzigen Ort in West Virginia. Dort gibt es zunächst weder Internet, noch eine ausreichende Post-Zufuhr, was Katy, einer leidenschaftlichen Buchbloggerin gar nicht passt. Ihre Mutter überredet sie schließlich, bei den Nachbarn zu klingeln, um sich dort vorzustellen und neue Freunde zu finden. An der Tür begegnet sie Daemon Black, einem hinreißenden Jungen, der sich ein Arsch aufführt. Kurze Zeit später lernt Katy auch Dee, Daemon‘s Zwillingsschwester, kennen. Während Katy und Dee sich gut verstehen, versucht Daemon immer wieder, sie voneinander fern zu halten, da er aus irgendeinem Grund etwas gegen Katy hat. Sein provokatives Verhalten gibt ihr zunächst Rätsel auf, doch nach und nach, kommen sie sich näher…

Meine Meinung

Also, zunächst einmal ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Katy ist sehr sympatisch, natürlich unter anderem auch, weil sie ebenfalls Buchbloggerin ist, und es toll ist, das gleiche Hobby wie der Hauptcharakter zu haben. Außerdem konnte ich ihre Situation sehr gut nachvollziehen, als sie aufs Land zog und sich aufgrund der fehlenden Internetverbindung von der Außenwelt abgeschnitten fühlte. Ich finde es schön, dass ihre Handlungen sehr gut nachvollziehbar sind, man muss sich nicht ständig fragen warum die Person gerade so oder so gehandelt hat.

 

Auch die anderen Charaktere fand ich gut gelungen, besonders natürlich Daemon und Dee, aber auch Ash und Katy’s Mutter. Der Spannungsverlauf ist ebenfalls gut gelungen, es gab keine Stelle, die sich für mich unnötig in die Länge gezogen hat. Die Spannung stieg bis zu ihrer Entladung am Schluss kontinuierlich an und war immer wieder mit kleinen Spannungsspitzen gespickt, die dem Ganzen die richtige Würze verliehen haben.

Insgesamt fand ich das Buch unglaublich gut geschrieben. Jennifers Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Sie hat eine sehr klare Sprache und neigt nicht dazu, den Leser mit zu vielen Details K.O. zu schlagen, was sehr angenehm ist. Die Wortgefechte zwischen Katy und Daemon sind einfach toll, ich hab mich zum Teil gekringelt vor Lachen. Überhaupt gab es immer wieder Situationen, in denen ich mich einfach köstlich amüsiert habe.

Als das Geheimnis von Daemon und Dee gelüftet wurde (hier folgt kein Spoiler), war ich einen kurzen Moment wirklich überrascht, weil ich damit eigentlich nicht wirklich gerechnet habe. Es hat mich wirklich ein bisschen von den Socken gehauen und ich musste erstmal tief Luft holen.

Fazit

Als abschließendes Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und ich so gespannt bin, wie es weitergeht, dass ich mich wohl nach der englischen Originalversion umschauen muss. Für Fans von Büchern mit einer gesunden Mischung aus Spannung, ein wenig Action, Humor und natürlich einer Portion Romantik ist „Obsidian-Schattendunkel“ genau das Richtige.