Nichts wirklich Neues, trotzdem gute Unterhaltung
Bewertet mit 4 Sternen
Katy zieht mit ihrer Mutter aus dem sonnigen Kalifornien in ein verschlafenes Nest, um einen Neuanfang zu wagen. Während sie sich den Widrigkeiten des Lebens in Form fehlenden Internets und der großen Entfernung zur nächsten Bibliothek gegenüber sieht, geschehen in der kleinen Stadt seltsame Dinge. Mehrere junge Mädchen verschwinden, es werden Lichterscheinungen gesichtet, zwielichtige Männer scheinen Katy zu beobachten und dann wären da noch ihre Nachbarn. Die Zwillinge Dee und Daemon Black. Während sich Katy schnell mit Dee anfreundet, wird sie aus dem mysteriösen Daemon einfach nicht schlau. Im einen Moment ist er ganz nett zu ihr, im nächsten behandelt er sie wie den letzten Dreck. Was soll dieses Spielchen und was hat es mit den Zwillingen auf sich?
Ich wurde durch die vielen extrem positiven Rezensionen auf dieses Buch aufmerksam. Obwohl ich nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehöre, (ältere Jugendliche/Jungerwachsene), hat mich das Buch auch sehr gut unterhalten und ich fand es auch sehr spannend und die Charaktere sympathisch. Und ich habe mich wohl auch ein kleines bisschen wieder wie 17 gefühlt und für Daemon geschwärmt ;) Allerdings konnte ich die doch sehr klar und deutlich vorhandenen Parallelen zu "Twilight" nicht übersehen. Die Geschichten sind überwiegend fast austauschbar, jedoch finde ich "Obsidian" sogar einen Ticken besser gelungen und bin auf die Folgebände gespannt. Würde ich die "Twilight-Saga" nicht kennen, hätte ich diesem Buch 10 Sterne gegeben. So ist es leider in vielen Teilen fast die gleiche Geschichte. Das Hin und Her zwischen Katy und Daemon hat mich zwar auch auf der einen Seite genervt, auf der anderen Seite blieb das Buch dadurch spannend, weil ich mich immer fragte, wann es denn nun endlich mal gut sei und mit den Beiden vorwärts gehe...