Rezension

Nicht zwingend mein Humor

Der erste letzte Tag -

Der erste letzte Tag
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 2 Sternen

Ich bin ein großer Fan von Sebastian Fitzek. Es sind nicht nur die spannenden Thriller, die ich mag. Ich mag einfach seinen Schreibstil und könnte ihn oft blind erkennen. Dabei ist mir egal, ob er ein Thriller, Kinderbuch oder Sachbuch schreibt. Es muss einfach gut sein. Ich habe mich auf "Der erste letzte Tag" gefreut, weil auch so viele von dem Humor begeistert waren. Ich muss leider sagen, dass mir dieser Humor nicht zugesagt hat.

Livius und Lea, zwei Menschen, die sich nicht kennen, lassen sich auf einen gemeinsamen Roadtrip ein. Die beiden leben den Tag so, als wäre es ihr letzter. Eigentlich ist das Leas Wunsch. Livius war eher dazu gezwungen mitzumachen. Ich fand beide Charaktere nicht sympathisch. Livius ist ein Pantoffelheld und kann sich überhaupt nicht durchsetzen. Lea ist ein Mensch, den ich im echten Leben nicht leiden könnte.

Die Geschichte war für mich einfach zu unrealistisch und viele Szenen waren absurd. Ab und zu fand ich etwas lustig und dann kam aber eine Szene, die alles vernichtet hat. Mit anderen Protagonisten, die ich mehr leiden könnte, wäre es vielleicht nicht so schlimm, aber ich war einfach oft genervt. Auch wenn Leas Hintergrund erst im Laufe der Geschichte bekannt gegeben wird, ist sie eine unmögliche Person, die überhaupt nicht an die Konsequenzen denkt. Ihr ist egal, ob sie durch ihr Verhalten den anderen schadet. Ich hätte sie nicht mal zwei Minuten aushalten können.