Rezension

Nicht das Beste Werk aber lesenswert

Playlist -

Playlist
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

"Solange ein Gehirn nicht die ganze Wahrheit kannte, füllte es die Lücken mit einer erdachten Geschichte aus, und die war im Zweifel negativ. So entstanden Verschwörungstheorien.

Der Autor überzeugt mich in jedem seiner Bücher immer wieder mit seinem Schreibstil der so fesselnd ist, das man die Bücher gar nicht aus der Hand legen möchte. Und er schafft es immer wieder den Leser vollkommen in die Story hineinzuziehen, das die Neugier einfach gewinnt das Buch schnellstmöglich zu beenden.

Das Buch ist in kurzen Kapiteln unterteilt und aus der Sicht unterschiedlicher Protagonisten geschrieben. Dies erleichtert im Nachinein die Zusammenführung aller. Auch hier hat der Autor wieder einige Rätsel verbaut, bei denen der Leser ebenfalls zu rätseln hatte.

Auch die Idee das Buch mit Songs zu kombinieren fand ich einfach klasse. Den Prolog hatte ich vorher schon über die Playlist auf Amazon Music angehört und so wusste ich wie genau Feline überhaupt verschwunden ist und ich wollte unbedingt wissen wie es weitegeht.

Allerdings war vieles etwas weithergeholt und ich hatte Schwierigkeiten genau dies nachzuvollziehen. Ein kleiner Nachteil ist ebenfalls gewesen das ich die Vorgänger des Bucher "Der Augensammler" und "Der Augenjäger" nicht kannte und so blind mich auf Alina Gregoriev und Alexander Zorbach einlassen musste. Auch wenn im Buch kurz und knapp erläutert wurde wie die Verbindung zwischen den beiden ist, konnte ich mich nicht wirklich gut in sie hineinversetzen und es fehlte einfach die Sympathie.

Na klar kann man diesen Teil vielleicht unabhängig von den anderen lesen aber ich denke es hat einiges an Vorteile die beiden doch vorher zu lesen.

Im gesamten ist es allerdings ein kurzweiliger, spannender Thriller der einfach gestrickt ist und überraschende Wendungen parat hält.