Rezension

Namen, Namen, Namen....

Die Lüge - Petra Hammesfahr

Die Lüge
von Petra Hammesfahr

Bewertet mit 2 Sternen

Susanne begegnet ihrer einer nahezu identisch aussehenden Frau, Nadia Trenkler.
Nadia besitzt alles das, was Susanne nicht hat, ein Haus, Geld, einen Mann und viele Freunde. Doch Nadia ist diejenige, die vorschlägt, das Leben zu tauschen.
Als Susanne sich drauf einlässt, merkt sie jedoch, das irgendetwas gewaltig schief läuft.
Irgendwann versucht sie nur noch, in dem Netz aus Lügen zurrechtzukommen und in Erfahrung zu bringen, was Nadia für ein Spiel spielt.

Zuerst einmal vorweg:
Der Schreibstil von Hammesfahr ist einfach gut, lässt sich flüssig lesen und macht einem normalerweise selbst das
langweiligste Buch schmackhaft.

Diesmal hat es leider nicht gereicht.
Bis etwa zur Mitte des Buches, war ich eigentlich noch recht angetan von der Geschichte, doch nach und nach wurde es immer verwirrender, durch die vielen Namen (wirklich viel zu viele!!) die Hammesfahr immer wieder eingeschmissen hat.
Außerdem ist dann noch etwas geschehen, was Hammesfahr besser nicht geschrieben hätte. Ansonsten wär das Buch sicher richtig gut geworden (natürlich auch ohne die vielen Namen), aber so fand ich es am Ende nur noch unübersichtlich, unlogisch und langweilig.
Und was am Ende dann als "Aufklärung" des Geschehens dienen sollte, hat mich vollends verwirrt und ich war nur noch froh, dass das Spielchen doch ein Ende hat.

Das Buch ist meiner Meinung nach für keinen zu empfehlen, schon garnicht, für Hammesfahr Fans.