Rezension

mysteriös

Die Namenlose -

Die Namenlose
von Lisa Regan

Da ich auch schon andere Teile der Serie gelesen habe, war ich mit den Hauptcharakteren sofort wieder vertraut und fühlte mich so mitten im Geschehen. Der Fall ist in sich abgeschlossen und kann auch getrennt gelesen werden, allerdings hat man mehr Lesespaß, wenn man die Entwicklung der Charaktere über die Zeit mitverfolgen kann.

Sehr gut gefallen hat mir an diesem Teil, dass Josie die Leser*innen und auch ihr Umfeld näher an sich heranlässt. Sie hat ja seit ihrer Kindheit schon das Problem, niemandem vertrauen zu können, aus gutem Grund, aber nun hat sie sich erstmals geöffnet und ich finde, dies hat ihrem Charakter gutgetan. Nachdem sie nun schon länger in einer festen Beziehung ist, macht sie sich auch Gedanken darüber, wie ihre Zukunft aussehen soll und aus gegebenem Anlass ob Kinder für sie überhaupt ein Thema sein könnten.

Der Ermittlungsfall ist ebenfalls spannend, vor allem die Zusammenhänge, wie die toten Wanderer mit der schwangeren Frau und der nahegelegenen Sekte zusammenhängen. Die Verbindungen und Erklärungen waren für meinen Geschmack etwas zu mystisch und unseriös, vor allem im letzten Drittel – ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.