Rezension

Mord in der Provence

Die Täuschung - Charlotte Link

Die Täuschung
von Charlotte Link

Das Buch beginnt mit einem Zeitungsartikel in dem steht, dass eine alte Frau von einem Seil erwürgt und mit aufgeschnittener Kleidung in ihrer Wohnung gefunden wurde.

Im Prolog erwacht eine junge Witwe in ihrem Haus in der Provence. Hatte ihre 4jährige Tochter gerufen? Oder war da ein Geräusch? Plötzlich taucht ein Mann in ihrem Schlafzimmer auf.

Peter Simon ist auf dem Weg nach Frankreich um sich mit seinem Kumpel Christopher zum alljährlichen Segeln zu treffen. Als er am Abend nicht wie versprochen seine Frau Laura anruft, beginnt sie sich schreckliche sorgen zu machen. Sie kann ihn telefonisch weder über sein Handy noch über das Telefon in ihrem Ferienhäuschen erreichen. Ist ihm etwas passiert? Sie ruft nacheinander alle seine Freunde an, aber keiner hat etwas von ihm gehört. Sie beschließt selbst nach Frankreich zu fahren, um nach ihm zu suchen. Doch vorher erfährt sie etwas schreckliches. Trotz alledem fährt sie los und landet in der emotionalen Hölle.

Auch Henri, seine Frau Nadine und seine Cousine Cathrine, die schrecklich von ihrer Akne entstellt ist, spielen noch eine große Rolle.

Im laufe der Geschichte verweben sich alle Handlungsstränge miteinander und die Personen treffen immer wieder aufeinander. Die Story ist zwar zwischendurch sehr spannend und es gibt viele verschiedene unerwartene Wendungen, aber stellenweise fand ich dieses Buch auch schrecklich zäh. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sehr froh war, als ich es zu Ende gelesen hatte. Von Frau Link bin ich eigentlich anderes gewohnt.