Rezension

Mal was anderes

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie - Band 1)
von Michelle Schrenk

Bewertet mit 4 Sternen

Lina ist fest davon überzeugt, dass alle Bad Boys gleich sind und sie sie sowieso alle durchschaut hat. Doch ihre Freundinnen sind kritisch: Kann Lina tatsächlich jeden Bad Boy entlarven und ihm widerstehen? Für Lina ist klar, dass sie ihren Freundinnen ihr Können beweisen muss und mit Ben hat sie auch sogleich das perfekte „Opfer“ für ihr Experiment gefunden. Ben, der immer eine Lederjacke trägt. Ben, der Narben und Tattoos hat. Ben, der typische Bad Boy. Ben, der plötzlich doch ganz anders ist als gedacht und Linas Herz ganz schön durcheinander bringt…

Ein Buch, das so humorvoll und locker in die Geschichte einsteigt, dass man sofort gute Laune und Lust zum Weiterlesen bekommt. Lina ist chaotisch, sympathisch und etwas verrückt, doch genau das macht sie zu einem so einzigartigen und authentischen Charakter. Doch während ich Lina anfangs einfach nur klasse fand, hat sich das im Laufe der Geschichte etwas verändert. Ben ist einfach so lieb, nimmt sich Zeit für Lina und will sie besser kennenlernen und trotzdem sieht Lina immer nur das Schlechte in ihm. Egal was Ben tun, Lina findet einen Weg, um es ihm negativ auszulegen. Und da wären wir auch schon an meinem einzigen Kritikpunkt der Geschichte: Linas Einstellung und ihr Verhalten haben mich an manchen Stellen einfach genervt. Ansonsten ist das Buch nämlich einfach nur angenehm und locker geschrieben, der Schreibstil lässt einen durch die Seiten fliegen und man fühlt sich in der Geschichte wohl. Außerdem hat mir die Idee der Geschichte unglaublich gut gefallen, denn für mich war sie absolut neu und hat ein bisschen frischen Wind in das Genre „Liebesgeschichten - New Adult“ gebracht.