Rezension

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Luft nach oben: "Trauma"

Trauma - Kein Entkommen
von Christoph Wortberg

Bewertet mit 3.5 Sternen

Grausam brutaler Vorspann, interessante Geschichte mit unguter Gewichtsverteilung zwischen dem recht spannenden Fall und den privaten Problemen der Hauptermittlerin und einer enttäuschenden Auflösung.

"Trauma - Kein Entkommen" von Christoph Wortberg ist der Auftakt zu einer Thriller-Trilogie und lässt mich "mittelzufrieden" zurück.

Nach einem namensfreien grausam brutalen Vorspann treffen wir auf eine eigentlich recht sympathische Ermittlerin, deren private Probleme - ein in ihrer Vergangenheit liegendes düsteres Geheimnis, ein seit dem Tod ihres Vaters gestörtes Verhältnis zu ihrer Mutter und eine ebenso gestörte Beziehung zu ihrer flügge werdenden Tochter -  den aktuellen Fall oft unschön in den Hintergrund treten lassen. Dieser ist im Milieu der deutschen Marine angesiedelt und erinnert unschön an einige Jahre zurück liegende Berichte nicht unbedingt der Yellow Press zuzurechnender Medien.

Die eigentliche "Auflösung" enttäuschte mich etwas, denn sie erschien mir zu vorhersehbar.  Eine andere Problematik hingegen wurde leider auch nicht ansatzweise aufgelöst, obwohl sie ständig den anderen Spannungsaufbau unschön überlagerte und somit künstlich unterbrach bzw. verlängerte.