Rezension

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Luft nach oben

Tödliche Überwindung - Eva Sobotta

Tödliche Überwindung
von Eva Sobotta

Bewertet mit 3 Sternen

 

Von diesem Buch bin ich ein bisschen enttäuscht.

Es hat viel Spannung versprochen, dieses Versprechen aber nicht halten dürfen.

Form: Cover und Titel passen zum Inhalt.

Meine Meinung: 

Hier bin ich, je nach Aspekt zum Teil sehr gespalten.

Ich hatte ein paar Probleme, in die Story hineinzukommen. Der Teil, der zu Anfang den Täter beschreibt war in Ordnung. Von dem Zusammentreffen der 4 Männer war ich aber eher verwirrt und hatte Probleme, diese auseinander zu halten. Jeder hat so seine Macken und Probleme ( so ist das Leben und ich finde Figuren mit Ecken und Katen viel authentischer) aber alle gemeinsamen kamen nicht richtig bei mir an. Dabei waren mir auch nicht wirklich unsymapatisch und am Mangel der Beschreibungen kann es auch nicht gelegen haben.

Johnson fand ich als Polizist fast schon fehlbesetzt. Hochaggressiv sich kaum unter Kontrolle habend  mit Gewaltfantasien machen nicht den Eindruck, das man sich auf ihn verlassen kann. Die Beschreibungen seines Sexuallebens und vor allen deren täglich wechselnde Geliebten waren oft ausführlicher als die Ermittlungen beschrieben. Auch hoffe ich, dass die Polizisten im wahren Leben nicht alle Ergebnisse an Tatverdächtige ausplaudern. Kein Wunder, dass Kommissar Johnson auch keinen Finger krum tut, um die Mörder der Ukrainer zu finden.

 

Die Idee mit der indischen Mythologie hat mir gut gefallen nur waren mir die  Rechercheergebnisse viel zu ausführlich und verwirrend.

In der Villa des Pornoproduzenten kam ich mir vor wie in der Playboyvilla. Typisch klischeehaft.

Die 5 Mitarbeiter von Rix in der Pathologie haben mich ein bisschen an Police Academi erinnert. Alle kriminell, mit natürlich passenden Spitznamen ausgestattet, helfen still und leise den Kommissaren.

Gut fand ich, dass am Ende der Name des Täters nicht sofort  raus war und man noch ein bisschen weiterlesen musste. Der Täter war aber überraschend.