Rezension

LKA-Ermittler Tom Babylon zum vierten Mal

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

LKA-Ermittler Tom Babylon zum vierten Mal
Vom Cover her kann man schon erahnen, dass es sich hierbei um einen neuen Fall für den LKA-Ermittler Tom Babylon handelt, denn die Cover ähneln sich doch sehr aber ich mag das ja auch, wenn man Reihen im Handel gleich gut erkennen kann.
Auch der Titel machte sofort neugierig, denn bei Viola handelt es sich ja um die verschwundene Schwester des Protagonisten, die er schon seit 1998 sucht...
Wird er ihr Versteck, wird er gar sie endlich nun finden ?? Das fragt man sich ja bei dem Titel unwillkürlich.
Ein aktuelles Foto von Viola, versteckt im Keller seines Vaters gibt neue Hoffnung... Dieser ist ums Leben gekommen und Babylon glaubt, der Täter suche ebenfalls nach „Vi“... Er hat seinen früheren Mentor Dr. Walter Bruckmann in Verdacht, der ihm gedroht hat. Doch dieser sitzt in einer psychiatrischen Anstalt weit weg von Berlin in den Alpen, aus der er doch nicht fliehen kann... Oder doch..??
Ich hatte beim Lesen schon das Gefühl, dass man die vorherigen Bände dieser Reihe um Tom Babylon
Band 1: Schlüssel 17
Band 2: Zimmer 19
Band 3: Die Hornisse
doch besser gelesen haben sollte, wenn man diesen nunmehr schon vierten Band um Tom Babylon nun liest - man versteht einfach Einiges viel besser...
Die Spannung ist von Beginn an hoch und wer die Vorgängerbände kennt, der weiß, um wieviel es Babylon geht und wie lange er dieses Trauma schon erleiden muss.
Die Spannungskurve steigt rasant an und obwohl 624 Seiten auch für mich als Viel- und Schnellleser nicht gerade wenig sind, hätte ich am liebsten in einem Rutsch durchgelesen, denn Marc Raabe fesselt Leser*innen auch im vierten Band dieser Reihe gebannt an seine Worte.
Wirklich wieder einmal sehr gut geschrieben, Chapeau !