Rezension

Leseempfehlung!

Sehnsucht nach der fernen Heimat - Elisabeth Büchle

Sehnsucht nach der fernen Heimat
von Elisabeth Büchle

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch:
Elisa Steiger kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, ihre geliebte Heimat jemals zu verlassen. Seit ihre deutschen Vorfahren im Jahr 1815 in die russische Provinz Bessarabien ausgewandert sind, fühlt sich ihre Familie dort ganz zu Hause. Doch die politischen Entwicklungen und der Kriegsbeginn 1939 lassen ihr schließlich keine Wahl. Sie muss gemeinsam mit ihrer Familie Bessarabien verlassen. Es folgen weitere Schicksalsschläge, und Elisa steht vor großen Herausforderungen, denen sie sich kaum gewachsen fühlt. Vor allem aber glaubt sie, ihre heimliche Liebe, den jungen Arzt Samuel Bader, für immer verloren zu haben ... 
(Quelle:www.lovelybooks.de)

Die Autorin:
1969 in Trossingen geboren, dort als kleiner Wildfang und übermütige Abenteurerin aufgewachsen und mit einer ungeheuer großen Fantasie ausgestattet, schrieb ELISABETH BÜCHLE bereits als Kind unzählig viele kleine Geschichten. Sie erlernte den Beruf einer Bürokauffrau im Groß- und Außenhandel und wurde anschließend noch examinierte Altenpflegerin. Inzwischen verheiratet und mit fünf Kindern eindeutig noch immer eine Abenteurerin, wagte sie es im Jahr 2006 ein Manuskript an einen Verlag zu schicken. Daraus wurde ihr Debütroman: Im Herzen die Freiheit Ihr Markenzeichen sind gut recherchierte, romantische und äußerst spannende Romane, die, so begeisterte Leser, Suchtcharakter besitzen. Mehr über die Autorin auf ihrer Autorenhomepage unterwww.elisabeth-buechle.de
(Quelle:www.lovelybooks.de)

Meine Rezension:
Ein spannendes Buch mit einem teilweise recht bedrückendem Thema Flucht und Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten. Elisabeth Büchle ist wieder einmal ein Meisterwerk gelungen. Wie schon gewohnt verpackt sie historisches geschickt mit Fiktion und entführt so mit ihrem plastischen Schreibstil in die damalige Zeit. Eine Zeit der Angst, des Verrats und schlimmen Elends für Deutschland und den Rest der Welt. 
Wir lernen mehrere Familien in Bessarabien kennen und ihr Schicksal. Wir lernen vor allem Elisa kennen eine starke junge Frau die nicht zuletzt durch ihren starken Glauben an der Situation nicht verzweifelte. Die Autorin beschreibt wie sie und ihre Angehörigen nach der Zwangsumsiedlung aus Bessarabien nach Polen, dann die Flucht aus Polen vor der Roten Armee, dies alles so plastisch beschrieben als säße man mit auf dem Fuhrwerk. Trotz des schwierigen und bedrückenden Themas, für mich ein Genußbuch.
Daher hochverdiente 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung