Rezension

Leider langweilig

Auf See -

Auf See
von Theresia Enzensberger

Bewertet mit 0.5 Sternen

Ständiger Perspektivwechsel zertört den Lesefluss

Optisch gefällt mir das Buch sehr gut. Es ist im 70er Jahre Stil. Auch das Cover ist super. Tolles Bild und die richtige Schriftgröße. Inhaltlich wird es schwierig. Durch die ständig wechselnden Perspektiven kommt die Geschichte nicht weiter. Yadas Alltag verspricht etwas Spannendes, wird aber regelmäßig durch Helena unterbrochen. Auch geschichtliche Berichte aus dem Archiv nehmen die Spannung und es ist irgendwann egal wie es weitergeht oder ob noch etwas passiert. Helena, eine zweifelhafte Künstlerin langweilt sich und die Leserschaft und die Archivberichte brachten mich ganz aus dem Leserythmus. Da Yada in der Ichform berichtet ist sie die Hauptperson. Es wäre also wünschenswert wenn sie mehr Raum/Seiten im Roman hätte. Dieses Buch steht auf der Longlist zum deutschen Buchpreis 2022, keine Ahnung warum. Sicherlich ist es ein Beweis dafür das Bücher Geschmachssache sind. Viele Rezensionen beurteilen diesen Roman positiv, ich finde ihn fürchterlich