Rezension

Leider eine Zeitverschwendung

Das Haus der Mädchen - Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 2 Sternen

"Das Haus der Mädchen" ist ein unglaublich langweiliger, mit zu vielen unterschiedlichen Versuchen eine Geschichte zusammennzufügen, geschriebenes Buch. Vermisste, Tote, Obdachlose, Kollegenliebe. Der Versuch alles unterzubringen und nichts daovn ist wirklich ausgreift.

Das Buch beginnt recht brutal und spannend. Krankenpfleger Oliver kommt aus der Nachtschicht und sieht etwas, was ihm besser verborgen geblieben wäre. Nun ist er tot. Der Vorfall wird vom Obdachlosen Freddy gesehen. Freddy Förster ist ein gescheiterter Unternehmer und noch nicht so lange auf der Straße, aber er merkt das er nach dem Vorfall verfolgt wird und hat nun Angst um sein Leben.

Leni, ein junges Mädel, von Frau mag man noch nicht wirklich reden, kommt vom Land und ist in Hamburg für ein Praktikum. Von der Großstadt erschlagen wird sie überall als Landei verstanden. Sie hat sich in eine Wohnung eingemietet wo die Bewohner wechseln wie die Unterwäsche. Hier lernt sie Vivien kennen, die keinen Hehl daraus macht sich nen Millionär zu suchen. Dies verschwindet nach einer Partynacht.

Der dritte große Schauplatz ist ein Verlies. Man erfährt erstmal nicht wo es ist, nur das hier zwei Frauen gefangen werden. Die eine weiß wie der „Herr“ des Hauses drauf ist und versucht der „Neuen“ zu zeigen wie sie überleben kann. Nur schaffen diese es nie.

Drei Storys, welche auf den ersten Blick keinen Zusammenhang haben, der Leser ist der einzige welche diesen sieht. Dann hätten wir den dümmlichen Polizisten, der den normalen Bürger braucht, um zu verstehen das mehr hinter dem Verschwinden von Mädchen und dem toten Pfleger ist.

Mehr dazu zu sagen, käme dem spoilern nach. Daher ist soviel gesagt: Die Charaktere sind langweilig, eintönig, und teilweise sehr unsympathisch. Die Story unglaubwürdig und teilweise sehr weit hergeholt. Ich habe mir mehr erhofft, gerade wo es um die verschwundenen Mädchen geht. Den wie diese festgehalten werden, zusammen mit einem Entführer, der selbst nicht weiß, was er da eigentlich macht, machte die Geschichte nicht besser.

 

Der Hype um das Buch war somit leider übertrieben. Es war das zweite Buch von Winkelmann und zeigt, dass wenn das eine nicht passt, sollte man auf weitere von ihm verzichten.