Rezension

Leider ein Flopp

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne - Johanna Danninger

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
von JOHANNA DANNINGER

Bewertet mit 2 Sternen

Nach verheerenden Naturkatastrophen ist die Welt nicht mehr so wie sie war und Mila muss mit ihrer Familie aus einer Großstadt fliehen. Als Waise kommt sie dann zu ihrem Grandpa nach Kanada, dieser stirbt dann ein paar Jahre später. Als sie sich das Leben nehmen will, stolpert der verwundete James in ihr Leben, den sie dann gesund pflegt. Durch ihn erfährt sie, von den Machenschaften der Regierung, gegen die sie vorgehen wollen.

 

Zu erst muss ich sagen, dass ich das Cover einfach wunderschön finde. Auch mit dem Schreibstil kam ich gut zurecht. Das Buch war schnell und einfach zu lesen. Aber das war es dann auch schon mit positiven Sachen.

Die ganze Story ist meiner Meinung nach kaum durchdacht, dabei sind die Ansätze der Regierung, die die Bevölkerung ausdünnen will, ja gar nicht so schlecht. Nur die Begründung fehlt. Klar Überbevölkerung und Ressourcenschonung aber das kommt eher unterschwellig rüber. Es wird einfach alles so hingenommen und in den Savetowns läuft alles schon wieder viel zu normal meiner Meinung nach. 

Die Liebesgeschichte zwischen Mila und Logan, ging einfach viel zu schnell um dann schon so intim und gefestigt zu sein. Das ist einfach nur unglaubhaft und ließ mich die ganze Zeit den Kopf schütteln. 

Die Sache mit dem Serum und den Supersoldaten verstehe ich auch null. Wozu sollte die Regierung die brauchen? Es gab ja auch keine Erklärung dazu, wahrscheinlich weil die Autorin selbst keine wirkliche Erklärung dafür hatte. Sie wollte halt nur irgendwas speceliges mit Mila machen um dem ganzen mehr Drama zu verleihen.

Insgesamt war mir die Story viel zu konstruiert, mit zu wenigen Erklärungen und zu viele passende Momente ohne, dass den Charakteren wirklich etwas passiert wäre. Sehr schade, die Story hatte so viel Potential, welches einfach verschenkt wurde.