Rezension

Langwieriger Anfang, wenig spektakuläres Ende

Die gefährliche Mrs Miller
von Allison Dickson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:
„Gefährliche Zeiten.

Phoebe Miller fragt sich, warum plötzlich ständig ein alter, rostiger Wagen in ihrer Straße steht. Doch aus welchem Grund sollte jemand eine unglückliche Hausfrau beobachten? Denn eigentlich verlässt Phoebe nie das Haus. Bis nebenan eine neue Familie einzieht - mit dem achtzehnjährigen Jake. Ganz gegen ihren Willen beginnt sie eine Affäre mit dem Jungen und achtet nicht mehr auf den Wagen in ihrer Straße. Damit aber bringt sie sich in allerhöchste Gefahr, denn da sitzt jemand, der nicht nur ihr Geld, ihr Haus, ihren Mann will, sondern gleich ihr ganzes Leben.

 

Schreibstil/Art:
Aufgeteilt ist dieser Thriller in 2 Teile; „Mrs. Miller“ und „Die andere Mrs. Miller“ - warum, erklärt sich von ganz allein. Phoebe ist die Protagonistin in diesem Buch, wobei auch noch andere Menschen aus ihrem Umfeld zu Wort kommen. Die Sichtweisen wechseln sich also ab, sodass der Leser verschiedene Ansichten zu Gesicht bekommt. Interessant sind die Kapitel „Intermezzo“, da diese aus dem Blickwinkel des mysteriösen Täters geschrieben sind. Die Sprache ist gefällig und recht lässig zu lesen. Die Länge der Kapitel ist angenehm, lässt den Leser zwischendurch mal verschnaufen.

 

Fazit:
Leider kam diese Geschichte, für mich nicht wirklich in die Gänge. Die Beobachtung des fremden Autos und die Affäre mit dem jungen Jake sowie das Leben in den eigenen vier Wänden, zieht sich extrem. Spannung kam für mich erst im letzten Drittel so wirklich auf. Ein paar überraschende Wendungen sorgen für Nervenkitzel, das Ende war für mich aber stellenweise absehbar.

Zwar beinhaltet die Geschichte einige gute Szenen, mir hat es leider dennoch nicht gereicht. Ein Thriller, der mich leider nicht so richtig packen wollte.