Rezension

Krimi mit realem Hintergrund

Der dreizehnte Mann -

Der dreizehnte Mann
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 4 Sternen

"Der dreizehnte Mann" von Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos ist der zweite Band der Justiz-Krimi-Reihe rund um Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Den ersten Band "Die siebte Zeugin" habe ich auch gelesen, es wäre für das Verständnis aber nicht notwendig gewesen.
Timo und sein Freund Jörg wollen zusammen mit einer Journalistin einen riesigen Missbrauchsfall aufdecken. Kurz darauf wird Jörg vermisst und nur noch als Wasserleiche wiedergefunden. Rocco ist geschockt, als er von dem Experiment erfährt, in dem Jugendämter Pflegekinder zu Pädophilen gaben. Wer hat aber jetzt ein Interesse daran die Zeugen verschwinden zu lassen?
Der Fall wird sehr spannend aufgebaut und es ist erschütternd zu lesen, dass er auf wahren Geschehnissen beruht. Die Ermittlungen waren nachvollziehbar und die kurzen Kapitel ließen sich schnell und flüssig lesen. Die Ermittlungen nahmen hier viel mehr Raum ein als die Verhandlung vor Gericht und da man als Leser die Geschichte schneller durchschaute, fehlte es ein wenig an Spannung.