Rezension

Interessantes Buch für Zwischendurch!

Die siebte Zeugin -

Die siebte Zeugin
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nikolas Nölting ist das, was man schlichtweg als „durchschnittlich und unauffällig bezeichnen würde - er arbeitet als Beamter, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter zusammen und hat sich bisher noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Dementsprechend rätselhaft ist es für alle Beteiligten, als er an einem Sonntagmorgen eine Bäckerei betritt und ohne Warnung einen Mann töten und zwei verletzt. Strafverteidiger Eberhardt wird von seiner verzweifelten Frau angeheuert und versucht ebenfalls, dieses Rätsel zu lösen, doch Nölting schweigt und Eberhardt muss sich selbst auf die Suche machen..

Nach den gemeinsamen Werken mit Fitzek bin ich auf Tsokos aufmerksam geworden und so war ich gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten würde, da der Klappentext sehr ansprechend klang. Schlussendlich bin ich allerdings etwas unsicher bei dem Buch: Die Idee gefällt mir wie gesagt ganz gut und auch das ganze Verfahren ist gut beschrieben. Durch die kurzen Kapitel und die häufigen Sichtwechsel ist das Buch außerdem sehr kurzweilig und angenehm zu lesen. Was mir allerdings ein wenig gefehlt hat, war die Spannung, bei der definitiv noch Platz nach oben gewesen wäre. Es gab keinen Punkt, an dem man wirklich bangen musste und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, weil alles auf der Kippe steht. Stattdessen ist die Geschichte eher so vor sich hingeplätschert.
Insgesamt eine leichte und angenehme Lektüre, die etwas mehr Spannung vertragen könnte.